Trotz Verbots operiert? Chirurg will Approbation zurück

Weil er trotz Verbots Nasen und Brüste operiert haben soll, hat ein Facharzt für Plastische Chirurgie seine staatliche Zulassung (Approbation) verloren. Dagegen klagte er am Montag vor dem Münchner Verwaltungsgericht. Behörden zufolge hatte er 80 Patienten mit unsachgemäßen Eingriffen geschädigt.
dpa |
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Eine Statue der Justita hält eine Waage in der Hand.
Eine Statue der Justita hält eine Waage in der Hand. © Stefan Puchner/dpa/Symbolbild
München

München - Das Münchner Gesundheitsamt und die Gewerbeaufsicht werfen dem Arzt Verstöße gegen Vorsorge- und Hygienevorschriften vor. Er habe ohne erforderliche Anmeldung Operationen vorgenommen und in seiner Praxis sei die Sicherheit der Patienten nicht gewährleistet gewesen. Im Herbst des vergangenen Jahres wurde ihm die Approbation entzogen. Laut Gesundheitsamt laufen derzeit 80 strafrechtliche Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung gegen ihn, in einem Fall außerdem wegen fahrlässiger Tötung.

Der Kläger argumentierte vor Gericht, er habe stets versucht, alle Auflagen einzuhalten. Die Richter entschieden in der Hauptverhandlung, das Verfahren schriftlich weiterzuführen. Ein Urteil soll erst einige Zeit später fallen.

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