Trotz Energiekrise: CSU will Adventsbeleuchtung in der Innenstadt

München - Wie soll es in der Innenstadt zur Weihnachtszeit ausschauen? Für die CSU ist klar: Die Innenstadt soll möglich festlich beleuchtet sein. Sie fordert mit einem Antrag im Stadtrat, die Landeshauptstadt solle eine "festliche Beleuchtung im Innenstadtbereich gewährleisten".
Keine Adventsbeleuchtung in der Innenstadt?
Die Stadt erwäge nämlich, im Zuge verschiedener Energiesparmaßnahmen auch auf die Festbeleuchtung in der Innenstadt zu verzichten. Zumindest was den traditionellen Christbaum auf dem Marienplatz und die Beleuchtung des Christkindlmarkts betrifft, hat sich die Stadt jedoch bereits entschieden: Die sollen zwar mit sparsamen LED-Lampen und zeitlich begrenzter beleuchtet werden, verzichten will die Stadt allerdings nicht.
Was die restliche Innenstadt betrifft, so befürchtet die CSU negative Auswirkungen auf die "Konsumfreude der Menschen", was wiederum einen wirtschaftlichen Schaden für die Märkte und Geschäfte bedeuten würde. Zumindest sei erwiesen, "dass Licht gerade im Winter ein großes Potenzial hat, die Stimmung 'aufzuhellen' und die Menschen zusammenzubringen".
Bereits im September entschieden die Innenstadt-Unternehmen laut BR24, dass es eine Beleuchtung, zum Beispiel über der Brienner Straße, der Sendlinger Straße oder der Maximilianstraße geben werde. Sie organisieren die Adventsbeleuchtung jeweils selber. Wolfgang Fischer vom Innenstadtverein CityPartner sagte, es gebe Überlegungen, die Beleuchtung "etwas zu reduzieren oder sie nicht ganz so lange in die Nacht hinein brennen zu lassen".