Tritte in die Nierengegend: 21-Jähriger schwer verletzt

Weil er mit seiner Begleiterin getanzt hat, attackiert ein 22-Jähriger auf dem Heimweg von der Disko einen 21-Jährigen. Er tritt ihn so hart, dass der mit Nierenriss und Lungenblutung lebensgefährlich verletzt wird.
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Nach einem Diskobesuch im Münchner Umland kommt es zwischen zwei Rumänen zum Streit: Der eine verprügelt den anderen, weil er mit seiner Begleiterin getanzt hat. Er verletzt den jungen Mann (21) lebensgefährlich. (Symbolbild)
dpa Nach einem Diskobesuch im Münchner Umland kommt es zwischen zwei Rumänen zum Streit: Der eine verprügelt den anderen, weil er mit seiner Begleiterin getanzt hat. Er verletzt den jungen Mann (21) lebensgefährlich. (Symbolbild)

Weil er mit seiner Begleiterin getanzt hat, attackiert ein 22-Jähriger auf dem Heimweg von der Disko einen 21-Jährigen. Er tritt ihn so hart, dass der mit Nierenriss und Lungenblutung lebensgefährlich verletzt wird.

Am Sonntag, den 15. 07.2012, gegen 3 Uhr war ein 21-jähriger Tourist aus Rumänien in einer Diskothek im Landkreis von München. Dort tanzte er mit einer Rumänin aus Berlin, was deren männlicher Begleitung, ebenfalls ein Rumäne, laut Polizei offenbar missfiel. Auf dem Heimweg griff der Begleiter seinen Landsmann unvermittelt an und trat ihn mit den Füßen in die linke Nierengegend. Aufgrund starker Schmerzen fiel der Angegriffene sofort zu Boden, woraufhin der Täter ihm weitere Male gegen den Oberkörper trat und auch versuchte, seinen Kopf zu treffen. Der 21-Jährige schützte sich mit den Armen und konnte so die Tritte größtenteils abwehren. Ein Zeuge, ein weiterer Rumäne aus Oberschleißheim, konnte den Schläger von weiteren Tritten abbringen und ihn zur Seite schieben.

Da der Verletzte am nächsten Tag stärkere Schmerzen verspürte, begab er sich in ein Münchner Krankenhaus und wurde dort stationär aufgenommen. Die Ärzte diagnostizierten unter anderem einen Rippenbruch, einen Nierenriss und Einblutungen in der Lunge. Nach Auskunft eines Rechtsmediziners bestand Geschädigten bestand für ihn Lebensgefahr.

Kurz darauf konnte der Täter, ein 22- jähriger Rumäne, ermittelt werden. Nachdem die Münchner Kriminalpolizei mit ihm telefonisch Kontakt aufgenommen hatte, wandte sich der in Berlin Ansässige an einen hiesigen Rechtsanwalt und stellte sich schließlich am 03.08.2012 beim Kommissariat 25. Dort legte der Mann ein Geständnis ab. Es wurde ein Haftbefehl erwirkt, der Mann wurde festgenommen.

 

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