Triple-Rebellen: Packendes Finale beim AZ-Cup
"Beste Bedingungen für das AZ-Cup-Finale", freute sich Stefan Schneider. Ohne den "Blauen", den sogar die FCB-Anhänger aufgrund seiner Expertise für Fußball, Eishockey und Sport generell respektieren, ging natürlich auch beim 38. Freizeitkicker-Finale nichts.
In bester Laune führte der Stadionsprecher der Sechzger und des EHC schon zum 13. Mal durch das entscheidende Spiel einer AZ-Cup-Runde – eine Glückszahl ganz offensichtlich: Immerhin lachte in diesem Jahr – wenigstens zeitweise die Sonne über dem Stadion in Haar, in dem die Partie ausgetragen wurde.
<img alt="" src="/media.imagefile.aadea642-fefc-4e70-89a1-697500774e18.original.media" style="height:100%; width:100%" /> Club gegen Spartak Norris: eine Begegnung auf Augenhöhe. Foto: Sigi Müller
2017 hatte die Finalisten noch Fritz-Walter-Wetter begleitet – da waren sich bei strömendem Regen und tiefem Rasen der damalige Titelverteidiger Black Rebel Motor Soccer Club und der Sportverein Studentenstadt gegenübergestanden.
Wie im vergangenen Jahr gingen am Ende wieder die "Schwarzen Rebellen" als Sieger vom Platz – und somit als Triple-Gewinner. Dabei sah es anfänglich gar nicht so gut aus für den FC Bayern unter den Freizeitkicker-Mannschaften – trotz der Großchance gleich in der ersten Minute gegen Spartak Norris. So hieß in diesem Jahr der Gegner des BRMSC – und der sollte sich mehr als würdig erweisen, im Gegenteil: Nach zwanzig Minuten schien Spartak die Partie zunehmend im Griff zu haben.
Am Ende der ersten Halbzeit war jedoch klar: ganz schön ausgeglichen, die Begegnung. Beide Mannschaften schenken sich nichts! Bis zur 49. Minute war alles offen – dann ließ Sebastian Benesch von Spartak den Ball im Netz zappeln. Der Favorit lag plötzlich 1:0 hinten. Ein Weckruf ganz offensichtlich, denn von jetzt an wurden die Rebellen aufmüpfig: Sie machten Druck und belohnten sich für ihren fair, aber intensiv geführten Kampf mit dem Ausgleich, geschossen von Max Osenstätter aus Mittelstürmerposition.
Das Tor fiel zwar spät, in der 86. Minute – aber aus Sicht der Black Rebels natürlich zur rechten Zeit, um den Gegner kurz mal in Schockstarre zu versetzen. Aus der erholten sich die Männer von Spartak Norris zwar schnell, aber das 2:1 in der Schlussminute konnten sie nicht verhindern. Torschütze Bastian Kreusser sicherte somit nicht nur den Finalsieg, sondern auch das Triple für die Schwarzen Rebellen.
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