Trinkwasser für München: CSU will Wasserbars - Pilotprojekt am Rindermarkt

Die Qualität passt: Wer in München also Durst verspürt, könnte gerne aufs Leitungswasser zurückgreifen. Schwierig wird's nur, wenn man gerade in der Stadt unterwegs ist. Die CSU im Stadtrat fordert ein Umdenken. 
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München - Brunnen gäbe es ja genug in München, beinahe 200 liegen übers Stadtgebiet verteilt. Nur ist das Wasser, das heraussprudelt, meist reine Zierde. Rund ein Drittel führen das Flüssige im Kreislauf – ein Schild mit der Aufschrift "kein Trinkwasser" warnt durstige Seelen davor, zuzugreifen. An zwei Drittel der Brunnen ist der Wasserstrahl überhaupt nicht zu erreichen. 

Bislang gibt es genau einen Brunnen in München, der hygienisches Trinkwasser für alle bieten soll. Er findet sich am Rindermarkt und ist ein Pilotprojekt. Der Versuch ist noch nicht abgeschlossen, die Münchner CSU befindet aber, der Brunnen erfreue sich großer Beliebtheit.

CSU fordert flexible Lösungen: Wasserbars für München

Sie fordert, in den Sommermonaten, weitere Möglichkeiten für kostenloses Trinkwasser zu schaffen: "Das Münchner Leitungswasser ist ein kostengünstiges und wertvolles Gut", heißt es in einem Stadtratsantrag der Fraktion. Die Lösung liege aber nicht unbedingt in den vorhandenen Brunnen.

"Die Stadtwerke München haben mit ihren Wasserbars die Möglichkeit, das Münchner Leitungswasser an mobilen Ständen auszuschenken", führt die Fraktion aus. Dieses Angebot dürfe nicht nur auf ausgewählten Veranstaltungen nutzbar sein, sondern solle an zentralen Orten, wie etwa dem Münchner Marienplatz, wetterabhängig zur Verfügung stehen.

Bislang gibt es diese Wasserbars bei einigen großen Events in München – unter anderem auf dem Tollwood-Festival und dem Christopher Street Day.

Dafür sieht die CSU dann vor allem Refill-Angebote vor – Nutzer sollen also eigene Flaschen und Behälter zur Befüllung nutzen. Entsprechend sollte das Angebot beworben werden, führt die Stadtrats-CSU aus. Auch ein Rückgabesystem mit Mehrwegbechern sei denkbar.

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