Trauriges L’Atelier-Aus: Promi-Franzose macht zu

Nach zwölf Jahren schließt jetzt das Wohnzimmer von Eckart Witzigmann in der Westenriederstraße: Der Promi-Franzose "L'Atelier" macht dicht – die Hintergründe.
von  Kimberly Hagen
Das L'Atelier. (Archivbild)
Das L'Atelier. (Archivbild) © imago images / Daniel Schvarcz

Es war das Wohnzimmer von Jahrhundert-Koch Eckart Witzigmann – und Freunden des sehr guten Geschmacks (wie Hans Haas, Hans-Jörg Bachmeier, Putzi Holenia und Jimmy Hartwig). Die gern delikate Meeresfrüchte schlemmen, Champagner auch mal mittags schlürfen und eben das Savoir-vivre, also die Kunst, das Leben zu genießen, zelebrieren.

Die Brasserie L’Atelier in der Westenriederstraße mit der wunderbaren und stets rappelvollen Sonnenterrasse brachte den Münchnern ein bisserl die Bretagne näher. Doch mit dem Genuss ist jetzt Schluss – leider.

L'Atelier: Ende März ist Schluss

Anzeige für den Anbieter Instagram über den Consent-Anbieter verweigert

Auf Instagram verkündet das Team des französischen Promi-Lokals: "Au Revoir Freunde! Leider müssen wir euch mitteilen, dass wir uns nach über zwölf Jahren von euch verabschieden." Ab Ende März 2020 wird die Brasserie für immer schließen.

Ganz überraschend kommt diese Nachricht nicht – zumindest für Freunde des Hauses. Denn im vergangenen Juli war überraschend Thierry Leoncelli mit nur 54 Jahren gestorben.

Der gebürtige Franzose war die Seele des Lokals. Wie ein Fels in der Atlantik-Brandung war er Mittelpunkt vom L’Atelier, auch wenn er sich nie in den Vordergrund drängte. Doch seine angenehme Art gefiel den Gästen.

Nach seinem Tod versuchte seine Witwe Sylvie mit den beiden gemeinsamen Söhnen und dem Team, die Brasserie fortzuführen. Es sollte ihr nicht gelingen.

Wer Salut sagen möchte, ist von der Familie herzlich eingeladen, vorbeizuschauen.

Lesen Sie hier: Alfons Schuhbeck schließt "Fine Dining"-Restaurant am Platzl

merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.