Trauma nach Vergewaltigung: 25-Jährige spricht nach Wochen
MÜNCHEN - Sie wurde zur Wiesn-Zeit vergewaltigt, noch Wochen später stand sie unter Schock. Erst am Donnerstag war es der 25-jährige Krankenschwester möglich über das Verbrechen zu sprechen.
Es geschah am 20. September, die 25-Jährige war um halb zwölf nachts auf dem Nachhauseweg in Bogenhausen. Plötzlich stellte sich ihr ein unbekannter Mann in den Weg und packte sie am Arm. Er schlug die Krankenschwester auf den Hinterkopf, sie verlor das Bewusstsein. Als sie wieder zu sich kam, lag sie in einem Gebüsch. Der Täter vergewaltigte sie.
Die Frau wehrte sich mit allen Kräften und kratzte den Mann. Als dieser daraufhin von ihr abließ, kroch die 25-jährige Krankenschwester in Richtung der nahegelegenen Straße und verständigte über den Notruf die Polizei. Sie wurde in ein Krankenhaus eingeliefert und nach ärztlicher Behandlung wieder entlassen.
Der Vorfall hatte sie traumatisiert, erst am Donnerstag war es der 25-Jährigen möglich, über die brutale Vergewaltigung zu sprechen. Sie befand sich in einem schockähnlichen Zustand und nicht in der Lage zur Vernehmung zu erscheinen.
Täterbeschreibung: Männlich, ca. 30 Jahre alt, ca. 180 cm groß; sprach hochdeutsch ohne Dialekt; normale Figur aber kräftig gebaut, schmales Gesicht, 3-Tage-Bart, dunkle Augen, ganz kurze, dunkle Haare (Kopfhaut war zu sehen), Geheimratsecken; ohne Schmuck/Piercing/Brille; dünne Lippen, leicht abstehende Ohren; bekleidet mit blau-weiß kariertem Hemd, dunkelbrauner, knielanger Lederhose ohne Träger und ohne Gürtel; er roch penetrant nach Männer-Parfüm und hatte eine Bierfahne.
Zeugenaufruf: Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 15, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
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