Trauer um Basti Haag - "wie ein Schock"

Trauer und Fassungslosigkeit bei der Bergsteiger-Truppe: Vor ihren Augen wurden ihr Kollege und Freund Sebastian Haag und ein weiterer Mitstreiter von einer Lawine fortgerissen.
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Die Bergsteiger Benedikt Böhm (r) und Sebastian Haag (l) haben den Weltrekordversuch geplant. Haag und ein weiterer Bergsteiger wurden am Donnerstag von einer Lawine verschüttet.
dpa Die Bergsteiger Benedikt Böhm (r) und Sebastian Haag (l) haben den Weltrekordversuch geplant. Haag und ein weiterer Bergsteiger wurden am Donnerstag von einer Lawine verschüttet.

Trauer und Fassungslosigkeit bei der Bergsteiger-Truppe: Vor ihren Augen wurden ihr Kollege und Freund Sebastian Haag und ein weiterer Mitstreiter von einer Lawine fortgerissen.

München - Für den Rekordversuch im Himalaya, bei dem zwei Bergsteiger in einer Lawine verschüttet wurden, hatten sich die Hauptakteure zwei Jahre lang vorbereitet. "Es war akribisch und bis ins Letzte durchgeplant", sagte Stefan Winter, Ressortleiter Breitensport beim Deutschen Alpenverein, am Freitag. Der Münchner Speed-Bergsteiger Benedikt Böhm und dessen engster Freund hatten das Projekt federführend geplant. Der 35-Jährige wurde am Mittwoch vor Böhms Augen zusammen mit einem Italiener von einer Lawine fortgerissen. Die beiden wurden bisher nicht gefunden.

Ein weiterer Bergsteiger der insgesamt fünfköpfigen Gruppe wurde ebenfalls von der Lawine am Achttausender Shisha Pangma erfasst, konnte sich aber retten. "Es traf uns wie ein Schock. Denn für uns ist klar, dass es kaum jemanden gibt, der die Touren besser vorplant als die beiden", sagte Winter über die Münchner. Es sei eine kleine Elite, die derartige Herausforderungen suche. "Es ist absolute Leidenschaft." Die Bergsteiger wollten innerhalb von einer Woche zwei Achttausender besteigen und die Strecke dazwischen mit dem Rad zurücklegen.

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