Trash People

1000 von ihnen reisen in Seefracht-Containern um die Welt. Wie Verstoßene der Konsumgesellschaft. Die "Trash People" sind Spiegelbilder unserer selbst. Wir produzieren Müll und wir werden zu Müll. Die Cola Dose von heute ist der Archäologenfund von morgen.
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Künstler HA Schult will passend zum Motto "Na sauber" seine Müllmenschen auf dem diesjährigen Tollwood-Festival präsentieren.
dpa Künstler HA Schult will passend zum Motto "Na sauber" seine Müllmenschen auf dem diesjährigen Tollwood-Festival präsentieren.

HA Schult, 1939 in Parchim (Mecklenburg-Vorpommern) geboren, war immer schon ein rebellischer Künstler, der seine Arbeit auch stets als politisches Statement betrachtete. Seine Aktions- und Objektkunst führte regelmäßig zu politisch kulturellen Diskussionen, was natürlich Absicht des Künstlers war.

HA Schult erklärt die Welt zu seiner Leinwand. Das gilt für die Inszenierung des Flugzeugabsturzes in New York anlässlich der documenta 1977, ebenso wie für sein Kölner "Flügelauto" oder sein aktuelles Projekt "Action Blue". Für Tollwood hat HA Schult schon im Sommer 2014 die vielbeachtete "Tierstraße" gestaltet.

Diesmal nun kommt er mit seiner Armee von Müllmenschen aufs Festival, seiner wohl bekanntesten Installation. Die "Trash People" sind für HA Schult Botschafter der Zukunft und Sinnbild für den Zustand unseres Planeten. Denn "auf dem Müll landet die Kehrseite des Wohlstandes ", so der Künstler. Seit 1996 reisen die "Trash People" um die Welt von Xanten nach Tel Aviv, über Moskau, Peking, Kairo und Rom. Nun hat eine Abordnung von 500 Müllmenschen auch Tollwood erreicht, passend zum Motto des Winterfestivals: "Na sauber!".

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