Trappentreutunnel: Dreispurig auf die Donnersbergerbrücke

Staufalle Trappentreutunnel? Im Bauausschuss wird am Dienstag eine dritte Fahrspur Richtung Donnersbergerbrücke beschlossen - um den Verkehr vom neuen Luise-Kiesselbach-Tunnel abzufangen.
Markus Giese
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Staufalle Trappentreutunnel? Im Bauausschuss wird am Dienstag eine dritte Fahrspur Richtung Donnersbergerbrücke beschlossen - um den Verkehr vom neuen Luise-Kiesselbach-Tunnel abzufangen.

München – Erinnern wir uns ziemlich genau sechs Jahre zurück, an die Eröffnung des Richard-Strauß-Tunnels im Münchner Osten im Juli 2009. Der damaligen Euphorie über die neue Röhre wich recht schnell Ernüchterung. Die Ampelanlage am Isarring war gnadenlos überfordert. Dauerstau war die Folge - nicht nur zur Rush-Hour.

In den Tunnel passten schlicht mehr Autos, als gen Norden abfließen konnten. Vom Millionengrab am Ring war damals die Rede. Anwohner und Oppositionspolitiker gingen auf die Barrikaden.

Dieses Jahr soll der Stadt nicht noch einmal der gleiche Fehler passieren. Wenn mit Luise-Kiesselbach-Tunnel und Trappentreutunnel zwei weitere Röhren auf dem Mittleren Ring vollständig freigegeben werden, droht ersterer zum Nadelöhr zu werden. Wie das in etwa aussehen könnte, ist derzeit am besten von der Überführung der Tübinger Straße aus zu sehen, wenn sich der Berufsverkehr wegen der Sanierungsarbeiten im Trappentreutunnel gefühlt bis zurück zum Westpark staut.

Lesen Sie hier: Luise-Kiesselbach-Tunnel: Endlich unterirdisch

Deshalb hat die Stadtrats-CSU nun erreicht, dass der Bauausschuss am Dienstag eine dreispurige Ausfahrt aus dem Trappentreutunnel in Richtung Donnersbergerbrücke beschließt. Bisher dient die dritte Spur als Abfahrt in die Landsberger Straße oder Pannenstreifen.

Bürgermeister Josef Schmid freut sich, dass dem Antrag, den er und Stadtrat Otto Seidl bereits 2013 stellten, nun entsprochen wird: "Das ist für alle Stauge­plagten eine hervorragen­de Nachricht. Der Verkehrsfluss auf dem Mittlerer Ring wird verbessert. Weniger Stau be­deutet auch weniger Abgase und weni­ger Umweltbelastung."

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