Tragische Betriebsunfälle in München: Ein Toter, drei Verletzte

München - Der erste Vorfall trug sich am Montagnachmittag zu. Auf einer Baustelle in der Mettlacher Straße in Obersendling stürzte ein 37-jähriger kroatischer Bauarbeiter aus rund acht Metern Höhe vom Gerüst. Die Ursache ist noch unklar.
Der Mann prallte auf dem Boden auf und erlitt tödliche Verletzungen. Der Rettungsdienst versuchte den 37-Jährige noch vor Ort zu reanimieren, allerdings blieben alle Wiederbelebungsmaßnahmen erfolglos. Die Münchner Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zum Unfallhergang aufgenommen.
Bauarbeiter nach Leitersturz schwer verletzt
Am Dienstagmorgen war ein 47-jähriger Bauarbeiter aus Taufkirchen auf einer Baustelle in der Bremer Straße in Milbertshofen tätig. Der Mann stand auf einer Leiter und stürzte plötzlich aus rund drei Metern Höhe ab – laut Polizei schlug er mit dem Gesicht auf dem Boden auf. Er erlitt eine schwere Schädelverletzung und brach sich außerdem den linken Arm. Nach der Erstversorgung vor Ort brachte ihn der Rettungsdienst in ein Krankenhaus. Nach den ersten Ermittlungen kam es ohne Fremdverschulden zum Unfall.
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Aus 35 Metern: Bauarbeiter von Holzstück getroffen
Ein 30-jähriger Kranführer aus dem südlichen Münchner Landkreis muss sich wegen eines Vorfalls in der Altstadt am Dienstagnachmittag wegen fahrlässiger Körperverletzung verantworten. Auf einer Baustelle in der Kreuzstraße steuerte er einen Kran, an dem eine Palette mit Holz befestigt war. Die Ladung war gesichert, allerdings verfing sich die Palette an einer Dachrinne, wodurch ein Vierkantholz aus rund 35 Metern Höhe nach unten fiel. Das Holzstück kam auf dem Boden auf und schleuderte durch die Wucht des immensen Aufpralls wieder nach oben. Dabei traf es zwei Bauarbeiter (34, 42), die verletzt wurden. Beide kamen nach der Erstversorgung zur stationären Behandlung ins Krankenhaus.