Träume von nah und fern

Figurentheaterfestival in der Pasinger Fabrik – Programm vom Allerfeinsten.
Im Tierpark bekommen zwei Affenkinder ein Märchenbuch in die Hände – und machen sich auf in den Märchenwald. Das Haus von Felix’ Opa stand früher mal allein auf weiter Flur – jetzt liegt es unter der Autobahn. Oder Fritz: der wohnt in einem eckigen Haus in einer sauberen Stadt. Aber Fritz macht gern die Augen zu, und dann liegt er auf einer Wiese, und die Wolken im Himmel bekommen Gesichter. Was das ist? Das sind die Anfänge von drei Geschichten, die diese Woche in der Pasinger Fabrik aufgeführt werden beim 18. Festival für Figurentheater. Schöner Titel: „Nah und fern“.
Dabei kann Figurentheater alles sein: Papiertheater, Erzähltheater, Trickanimation. Besonders ist, dass die Kinder jeweils nach den Aufführungen selber Figuren basteln und mit denen dann auch ein Stück spielen – unter Anleitung.
Eröffnet wird das Programm dieser zweiten Festivalwoche mit einer recht freien Version (mit Affen in den Hauptrollen) von „Hänsel und Gretel“ am Mittwoch, 22. Oktober, 11 und 15 Uhr (ab 4). Es folgen: „Ein Haus zieht um“, die Geschichte von Felix und seinem Opa, am 23. Oktober, 11 und 15 Uhr (ab 6), „Der kleine Hundertwisser“ über die Kindheit von Hundertwasser, der gern in die Wolken schaute (24. Oktober, 11 und 15 Uhr, ab 5). Am Samstag, 15 Uhr, kommt: „Einmal um die ganze Welt. Oder: Kiesels Reise“, ein phantastisches Märchen über die Sehnsucht nach einem Zuhause, ab 5. Den Abschluss am Sonntag, 26. Oktober, bildet „Dornröschenkind“, 11 Uhr, ab 5 Jahren. Nach der Vorstellung gibt’s ein Familienbrunch.
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