Touristen lassen in München mehr Geld liegen

Der Tourismus in München und Region boomt. Laut einer Studie konnte vor allem der Bayerische Hotel- und Gaststättenverband in Oberbayern deutlich zulegen.
von  zif
Das sind die beliebtesten Hotspots der Touristen in München.
Das sind die beliebtesten Hotspots der Touristen in München. © dvl, dpa

Der Tourismus in München und Region boomt. Laut einer Studie konnte vor allem der Bayerische Hotel- und Gaststättenverband in Oberbayern deutlich zulegen.

München - Die Residenz, der Ausblick vom Alten Peter und ein absoluter Foto-Klassiker: das Glockenspiel im Neuen Rathaus. München und die Region sind bei Touristen so beliebt wie noch nie. Die IHK München und Oberbayern hat für eine Studie jetzt einmal Kassensturz gemacht. Demnach konnte der Bayerische Hotel- und Gaststättenverband in Oberbayern zuletzt ein deutliches Plus bei den Übernachtungen verzeichnen.

2014 waren es 44 Millionen – 17 Prozent mehr als fünf Jahre zuvor. In dieser Zeit sind die Touristen offenbar auch spendabler geworden. 2009 gaben sie im Schnitt 131 Euro am Tag aus, fünf Jahre später waren es 164 Euro. Hotels, Lokale und Geschäfte konnten ihre Einnahmen so auf rund 14 Milliarden Euro im Jahr steigern.

Umgerechnet auf Arbeitsplätze bedeutet das: Der Tourismus schafft in Oberbayern insgesamt rund 200.000 Vollzeitstellen. Trotzdem sehen Wirtschaftsexperten noch Verbesserungspotenziale: Mit dem Kirchturmdenken zum Beispiel müsse endlich Schluss sein, fordert die IHK. Statt immer nur sich selbst zu vermarkten, sollten sich die Städte und Gemeinden lieber zu einer Tourismusregion zusammenschließen.

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