Toter am Markt: Es war Selbstmord!

Tod am Viktualienmarkt: Der 70-Jährige hat sich mit einem Stich in den Bauch umgebracht. Das Messer hatte er zuvor nebenan beim Kustermann gekauft
Nina Job |
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Am Dienstagabend hat die Polizei mitten in der Altstadt eine Leiche mit Stichwunden gefunden. Die Mordkommission ermittelt - hier sehen Sie die Bilder vom Tatort.
Abendzeitung/Gregor Feindt 12 Am Dienstagabend hat die Polizei mitten in der Altstadt eine Leiche mit Stichwunden gefunden. Die Mordkommission ermittelt - hier sehen Sie die Bilder vom Tatort.
Am Dienstagabend findet ein Kellner am Viktualienmarkt einen Toten im Hinterhof - und neben ihm ein Messer. Die Mordkommission ermittelt, das Opfer war ein älterer Mann.
Abendzeitung/Gregor Feindt 12 Am Dienstagabend findet ein Kellner am Viktualienmarkt einen Toten im Hinterhof - und neben ihm ein Messer. Die Mordkommission ermittelt, das Opfer war ein älterer Mann.
Der Tote lag in einem Hinterhof – und neben ihm ein Messer. Die Läden im Rosental und die Standl auf dem Viktualienmarkt hatten gerade geschlossen, als ein Kellner die grausige Entdeckung machte: Er arbeitet im Steakhaus Maredo, direkt am Rindermarkt neben Kustermann.
Abendzeitung/Gregor Feindt 12 Der Tote lag in einem Hinterhof – und neben ihm ein Messer. Die Läden im Rosental und die Standl auf dem Viktualienmarkt hatten gerade geschlossen, als ein Kellner die grausige Entdeckung machte: Er arbeitet im Steakhaus Maredo, direkt am Rindermarkt neben Kustermann.
Bei einer Pause um 20.50 Uhr entdeckte er im Hinterhof den Toten: Ein Mann, "es handelt sich um einen Mann im Rentenalter",  erfuhr die AZ am Tatort. Neben ihm lag ein Messer, der Tote wies Stichverletzungen auf.
Abendzeitung/Gregor Feindt 12 Bei einer Pause um 20.50 Uhr entdeckte er im Hinterhof den Toten: Ein Mann, "es handelt sich um einen Mann im Rentenalter", erfuhr die AZ am Tatort. Neben ihm lag ein Messer, der Tote wies Stichverletzungen auf.
Er wurde im Hinterhof, der die Kustermann-Passage und das Steakhaus mit dem Rosental verbindet und am Wall-Street-Institute auf die Straße einmündet, von dem Maredo-Angestellten gefunden.
Abendzeitung/Gregor Feindt 12 Er wurde im Hinterhof, der die Kustermann-Passage und das Steakhaus mit dem Rosental verbindet und am Wall-Street-Institute auf die Straße einmündet, von dem Maredo-Angestellten gefunden.
Der alarmierte Polizei und Notarzt, die mit einem Großaufgebot anrückten. Darunter Ermittler der Mordkommission – „ob der Mann wirklich durch Fremdverschulden ums Leben gekommen ist, ist noch unklar“, so ein Polizeisprecher.
Abendzeitung/Gregor Feindt 12 Der alarmierte Polizei und Notarzt, die mit einem Großaufgebot anrückten. Darunter Ermittler der Mordkommission – „ob der Mann wirklich durch Fremdverschulden ums Leben gekommen ist, ist noch unklar“, so ein Polizeisprecher.
Klar ist, dass es sich um einen Münchner handelt. Gegen 23.25 Uhr wurde der Tote in einem Leichenwagen abtransportiert.
Abendzeitung/Gregor Feindt 12 Klar ist, dass es sich um einen Münchner handelt. Gegen 23.25 Uhr wurde der Tote in einem Leichenwagen abtransportiert.
Noch in der Nacht wurde er obduziert. Die Polizei fuhr zu seiner Wohnung sicherte in Müllcontainern Spuren und war mit Personenspürhunden vor Ort.
Abendzeitung/Gregor Feindt 12 Noch in der Nacht wurde er obduziert. Die Polizei fuhr zu seiner Wohnung sicherte in Müllcontainern Spuren und war mit Personenspürhunden vor Ort.
Am Dienstagabend hat die Polizei mitten in der Altstadt eine Leiche mit Stichwunden gefunden. Die Mordkommission ermittelt - hier sehen Sie die Bilder vom Tatort.
Abendzeitung/Gregor Feindt 12 Am Dienstagabend hat die Polizei mitten in der Altstadt eine Leiche mit Stichwunden gefunden. Die Mordkommission ermittelt - hier sehen Sie die Bilder vom Tatort.
Am Dienstagabend hat die Polizei mitten in der Altstadt eine Leiche mit Stichwunden gefunden. Die Mordkommission ermittelt - hier sehen Sie die Bilder vom Tatort.
Abendzeitung/Gregor Feindt 12 Am Dienstagabend hat die Polizei mitten in der Altstadt eine Leiche mit Stichwunden gefunden. Die Mordkommission ermittelt - hier sehen Sie die Bilder vom Tatort.
Am Dienstagabend hat die Polizei mitten in der Altstadt eine Leiche mit Stichwunden gefunden. Die Mordkommission ermittelt - hier sehen Sie die Bilder vom Tatort.
Abendzeitung/Gregor Feindt 12 Am Dienstagabend hat die Polizei mitten in der Altstadt eine Leiche mit Stichwunden gefunden. Die Mordkommission ermittelt - hier sehen Sie die Bilder vom Tatort.
Am Dienstagabend hat die Polizei mitten in der Altstadt eine Leiche mit Stichwunden gefunden. Die Mordkommission ermittelt - hier sehen Sie die Bilder vom Tatort.
Abendzeitung/Gregor Feindt 12 Am Dienstagabend hat die Polizei mitten in der Altstadt eine Leiche mit Stichwunden gefunden. Die Mordkommission ermittelt - hier sehen Sie die Bilder vom Tatort.

 

München - Ein Absperrband flattert noch an der Treppe zur Terrasse des Steak-Lokals Maredo in der Passage zwischen Rinder- und und Viktualienmarkt. Die rot-weiße Folie ist das Einzige, das am Tag danach noch davon zeugt, dass hier nachts Spurensicherung und Mordkommission im Einsatz waren. Mitten in der Stadt war hier am Dienstagabend ein 70-jähriger Münchner nach einem Messerstich verblutet.

Die Polizei ging zunächst von einem Verbrechen aus. Nach der Obduktion teilte die Polizei am Mittwoch aber  mit: Es war Suizid.

Die knapp 100 Gäste, die am Dienstag am Rindermarkt im Maredo saßen, werden diesen Abend nicht so schnell vergessen. Das Gleiche gilt für die Angestellten, die Dienst hatten: Gegen 20.40 Uhr ging ein Kellner auf die Terrasse, um eine Zigarette zu rauchen. In der Nähe der Blumentröge entdeckte er den sterbenden Mann. Der Kellner rief sofort um Hilfe. Zu viert versuchten sie, den Mann zu retten.

„Das Blut haben wir gar nicht gesehen. Wir dachten erst, er hat einen Herzinfarkt“, berichtete einer der Helfer der AZ. Ein Angestellter fasste dem Mann in den Mund, um zu verhindern, dass der Rentner an seiner eigenen Zunge erstickt. Dann versuchten die Helfer den Leblosen zu reanimieren. Doch der 70-Jährige starb.

Erst jetzt wurde die Wunde entdeckt. Der Münchner hatte einen tödlichen Messerstich im Bauch erlitten, die Waffe lag neben dem Toten. Die Mordkommission rückte an, ließ die Passage sperren. Alle Gäste und Angestellten im Maredo mussten sich ausweisen, bevor sie heim durften.

Am Mittwoch stellte sich heraus: Der Rentner hatte das Messer – mit einem zweiten – um 19.30 Uhr nebenan beim Kustermann gekauft. Warum sich der Harlachinger tötete, blieb unklar. Gast im Maredo soll er aber nicht gewesen sein. Die Stimmung unter den Mitarbeitern ist gedrückt. Doch das Restaurant öffnete normal. Nur wenige Meter neben dem Sterbeort aßen am Mittwoch wieder Gäste zu Mittag.


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