Torte vom Japaner

Hier erzählen Leute von ihrem Wochenende: Heute ist „Das perfekte Model“ Anika Scheibe, die kleine Cafés mag und das Tollwood
Laura Kaufmann |
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Gut gelaunt auf der Suche nach dem Besonderem abseits des Mainstreams: Model Anika Scheibe.
Petra Schramek Gut gelaunt auf der Suche nach dem Besonderem abseits des Mainstreams: Model Anika Scheibe.

Die 23-Jährige gelernte Frisörin hat die Vox-Castingshow „Das perfekte Model“ gewonnen. Sie lebt in einer WG in Ramersdorf

Von Anika Scheibe

 Zurzeit bin ich viel auf Shows und Events unterwegs, und wenn ich doch einen Abend frei habe, hänge ich manchmal einfach nur gemütlich bei meinem Freund Matze rum oder wir grillen im Garten mit Freunden – so tanke ich Energie für stressige Tage.

Eine große Diskogängerin bin ich nie gewesen. Kann sein, das ich mich mal ins Atomic Café in der Neuturmstraße verlaufe, aber generell powere ich mich lieber auf Konzerten aus. Da sind dann alle verschwitzt, fröhlich und aufgedreht, nicht so ein Geschaue wie in Clubs. Das mag ich nicht besonders.

Ich treffe mich mit Freunden lieber in Cafés. Bevor ich „Das perfekte Model“ gewonnen habe, habe ich im Pavesi in der Türkenstraße gearbeitet, und wenn ich die Zeit habe, schaue ich dort vorbei. Ich mag kleine Cafés, die etwas Besonderes haben, etwas versteckt liegen, und am besten steht eine Oma drin und kocht. Die Götterspeise in der Jahnstraße ist so ein Café, oder das Schneewittchen am Glockenbach, oder das Les Fleurs in der Agnesstraße – ein Blumenladen, in dem man Kaffee trinken kann.

Meine neueste Entdeckung ist das Lava in der Pestalozzistraße: Ein echt schöner Laden, und die Besitzer sind so nett! Da habe ich einen Wildkräutersalat mit Erdbeeren und Schafskäse gegessen, hat genial geschmeckt. Lauter leckere Sachen dort, Kichererbsen, Antipasti, eingelegtes Zeug. Super.

Auf meine Figur muss ich nicht aufpassen, im Gegenteil. Ich bin stolz, dass ich gerade zwei Kilo zugenommen habe. Früher habe ich viel in Paris gearbeitet, da sind dünnere Models auch gefragter als hier. Seit der Sendung bin ich mehr in Deutschland unterwegs – und auf keinen Fall will ich ein schlechtes Vorbild für junge Mädchen sein. Ich achte sehr darauf, regelmäßig zu essen, damit ich nichts abnehme.

Für tolle Burger kann ich das Hans im Glück in der Mailingerstraße und in der Türkenstraße empfehlen. Diese Woche war ich auf einer Show im Baracca am Maximiliansplatz, da wurde Rindfleisch serviert – noch blutig, wie ich es mag. Herrlich.

Ich gehe oft Japanisch essen, meine beste Freundin ist Japanerin. Super ist das Tenmaya in der Luisenstraße. Nicht das Running Sushi dort, sondern das Restaurant. Da kann man sich auch kleine Separees reservieren. Ich liebe das Sukiyaki – ein riesiger Topf mit allem drin, Tofu, Gemüse, Rind. Das ist so viel, das kann man auch zu zweit oder zu dritt essen. Und das Campanula in der Gabelsbergerstraße ist ein kleines japanisches Lokal, in dem die Besitzerin selbst drinsteht – und die kann toll backen. Maronencremetorte zum Beispiel. Alles so, dass es nicht so schwer im Magen liegt.

Am Wochenende schlafe ich aus, wenn ich kann. Ich wohne in einer WG mit meiner Schwester Diana, in Ramersdorf. Wir sind nur ein Jahr auseinander, verstehen uns super und machen viel zusammen. Manchmal fahren wir raus und besuchen unsere Mama bei Ebersberg. Dann gehen wir spazieren oder so, Hauptsache es ist ein Café mit guten Torten am Ziel.

Ich sitze auch einfach gern im Hofgarten, lese. Oder spaziere durch Parks. Am meisten Freude ich mich schon darauf, wenn das Sommer Tollwood wieder losgeht. Ich könnte jeden Tag ins Marrakesh-Zelt gehen, Minztee trinken und tanzen. Der Flair dort ist einfach besonders. Hoffentlich habe ich auch die Zeit dafür.

 

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