Tollwood & Hacker-Pschorr vergeben Markt- und Gastropreis

Tollwood & Hacker-Pschorr vergeben den 25. Markt- und Gastropreis: die Jury kürte unter allen Ständen als Gewinner der Speisegastronomie Mamba Wrap und die EssZimmer Bar und Marktpreis Ali Baba Tajine.
München - Preisgekrönte Kulinarik und ausgezeichnetes Kunsthandwerk. Am Donnerstag, den 10. Dezember, verliehen Tollwood und Hacker-Pschorr den Gastronomie-Preis sowie den Preis für den schönsten Marktstand. Im EssZimmer, Tollwoods vegetarisch-veganem Zelt, wurde der Tollwood Wanderpokal, gestaltet vom japanischen Künstler Mukai Katsumi, überreicht.
Die Gastronomiestände wurden im Rahmen einer mehrtägigen Befragung der Besucher nach verschiedenen Kriterien wie Service, Geschmack und Preis-Leistungsverhältnis bewertet. In der Kategorie Speisegastronomie erlangte Mamba Wrap den 1. Platz. Die EssZimmer Bar wurde in der Kategorie Bar/Schänke zum Sieger gekürt.
Den Markt-Preis vergab eine Jury von Studentinnen und Studenten der Blocherer Schule München (Ausbildungsstätte für Kreative mit den Fachbereichen Kommunikationsdesign und Innenarchitektur). Sie bewerteten die Kriterien Kunsthandwerk, Standgestaltung und Service. Den 1. Platz gewann Ali Baba Tajine.
Neu auf dem diesjährigen Tollwood-Winterfestival sind die markanten roten Tollwood-Stoffservietten. Der Umwelt zuliebe gibt es in der Food Plaza, im Weltsalon und im EssZimmer keine Papierservietten mehr, stattdessen erhalten die Gäste gegen 1 Euro Pfand eine wiederverwendbare Stoffserviette. Nach Belieben darf die Stoffserviette zurückgegeben werden, oder man behält sie als persönliches Erinnerungsstück an das Winterfestival 2015 mit dem Motto „Na sauber!“
Gastronomie-Preis / Kategorie Speisen
Schon im Sommer ein Senkrechtstarter und dieses Festival mit winterlichen Variationen auf Tollwood: Mamba Wrap schaffte es auf den 1. Platz. Die vier angebotenen Wraps bringen Wärme und Sonnenschein in die besinnliche Zeit. Mit origineller Standgestaltung und freundlichem Personal begeistern die frisch zubereiteten Wraps von Wirt Peter Dörfler und seinem Team die Besucher. Variationen wie der „Christmas-Island-Wrap“ mit Hühnchen, Rotkraut, Apfel und Zimt treffen den Geschmack der Gäste und bescheren dem Stand eine Gesamtnote von 1,67.
Den 2. Platz in der Kategorie Speisegastronomie belegte diesen Winter die Wirtin Brigitte Braun mit ihrem Stand Kartoffel-Reiberei. Vor allem die Vielseitigkeit bei der Kombination gewöhnlicher „Reiberdatschi“, salzig oder süß, mit Käse überbacken oder mit Apfelmus, sagte den Besuchern zu. Auch das sehr faire Preis-Leistungs-Verhältnis trägt zu der Gesamtnote 1,72 bei.
Ein Must-Have der Extraklasse, das man auf jedem Weihnachtsmarkt findet – traditionell aufgebaut und mit dem richtigen Gespür für neue Ideen: die Nussbrennerei Auf der Speisekarte stehen neben dem Klassiker „gebrannte Mandeln“ auch echte Exoten wie „gebrannte Kürbiskerne“ oder „Cocoschips“. Damit schafft es die Nussbrennerei von Miguel Flechsig auf den 3. Platz. Der Stand erhielt die Gesamtnote 1,76.
Gastronomie-Preis / Kategorie Bar
Die EssZimmer Bar schaffte es in diesem Winter auf den 1. Platz. Von den Besuchern erhielten die Wirte Stefan Tschoner und Florian Fendt die Gesamtnote 1,67. Nicht nur das zuvorkommende Personal und die Bandbreite an Getränken, sondern auch die helle und freundliche Standgestaltung machen die EssZimmer Bar zum saisonalen Tollwood „Must-go“. Besonders gut beliebte den Gästen der Glühwein mit in Rum getränkten Himbeeren.
Auf Platz 2 in diesem Winter schaffte es die Schwedenbar, betrieben von Wirt Jörn Mayerding. Die Bar bietet sowohl schwedische Klassiker wie Glögg, Grog oder Schwedenfeuer als auch moderne Trendgetränke wie Hugo, Mojito oder Spritz in heiß an. Alles in Allem eine gelungene Kombination aus skandinavischer Tradition und frischen Ideen. Die Schwedenbar erhielt eine Gesamtnote von 1,74.
Die Tollwood-Besucher kürten die Druidenbar zum 3. Sieger unter den Bars. Wirt Herbert Forche und sein Team wurden mit der Note 1,78 bewertet. Die Bar zwischen Weltsalon und Food Plaza erinnert an die Geschichten über die Gallier Asterix und Obelix: Stilecht gesetaltet wie ein gallisches Dorf, hält die Bar auch in Sachen Angebot an ihrem Leitfaden fest: Zu Trinken gibt es einen „Zaubertrank“ nach Geheimrezept.
Marktpreis
Der Sieger des Marktpreises ist Andreas Triebel mit seinem Stand Ali Baba Tajine, der die Jury mit seinem Einfallsreichtum überzeugte. Der Standbetreiber verkauft im Bazar-Zelt Lehmtöpfe, sogenannte „Tajines“, in verschiedenen Größen und Variationen. Tajines sind nach alter Töpferkunst der Nomaden hergestellte Naturkochtöpfe aus Marokko, die zum Kochen, Backen und Schmoren von Fleisch, Gemüse oder Brot dienen. Die kleinen Kostproben, ausführlichen Erklärungen und Vorführungen des Produkts sagten der Jury besonders zu. Auch das Personal ist freundlich, authentisch und stets offen für Fragen. Die originelle Standgestaltung in Form der Tajine-Kuppel trug ebenfalls zum ersten Platz bei.
Der 2. Platz geht an Charlot u. Cie. Charles Macaires Stand im Mercato-Zelt verzaubert die Besucher mit handgemachten bunten Papierlampen. Innerhalb des Standes entsteht eine heimelige Atmosphäre, der Besucher ist von sanften, bunt leuchtenden Lämpchen und Lichterketten umgeben. Der Jury ist insbesondere die schlichte Gestaltung des Standes und die Raffinesse des Produkts ins Auge gestochen. Das Personal ist freundlich und zuvorkommend.
Der 3. Platz geht an Kibonu von C. Neumann. Am Stand im Bazar-Zelt werden kleine Mooskugeln verkauft, in denen eine Miniaturpflanze oder ein Setzling verwurzelt ist. „Ki“ ist japanisch und steht für Lebenskraft. Das „Ki“ in jedem Kibonu soll dem Besitzer Glück bringen und wachsende Lebensenergie schenken. Der Stand beeindruckt durch puristisches und modernes Design. Durch liebevolle Handarbeit hat sich der Stand auf Tollwood gut bewährt und passt durch den natürlichen Nährboden hervorragend zum Festivalmotto „Na sauber!“
Händler und Kunsthandwerker auf dem „Markt der Ideen“ bemühen sich gemeinsam mit Tollwood darum, dass die aus sogenannten Entwicklungsländern stammenden Waren und Rohstoffe nach den Kriterien des Fairen Handels hergestellt wurden und entsprechende Nachweise vorliegen.
Nahezu 100 Prozent aller in der Gastronomie verwendeten Zutaten sind zum 25. Mal mit dem Bio-Gütesiegel zertifiziert. Auch die Zahl der Produkte aus der Region nimmt stetig zu. Außerdem stammen Bananen, Wein, Kaffee, Kakao, Zucker, Tee und Reis aus fairem Handel.
Der „Markt der Ideen“ ist noch bis zum 23. Dezember (22 Uhr) von Montag bis Freitag von 14 bis 23.30 Uhr und am Wochenende von 11 bis 23.30 Uhr geöffnet. Die Gastronomie hat täglich bis 24 Uhr geöffnet, der Festivalclub bis 1 Uhr.