Toleranz und Solidarität mit HIV-Erkrankten
München – Landes-Caritasdirektor Bernhard Piendl sagte, die Lebenserwartung Betroffener sei zwar gestiegen, geblieben seien aber Vorurteile und Ängste. Der Samstag als Welt-Aids-Tag sollte auf die Situation HIV-infizierter und an Aids erkrankter Menschen aufmerksam machen und zugleich die Aufklärung stärken.
Die Caritas engagiere sich seit langem in der Beratungs- und Aufklärungsarbeit, ergänzte Piendl. Man habe dabei nicht nur die Betroffenen selbst, sondern auch deren Angehörige und das soziale Umfeld im Blick. Auch kirchlich nicht gebundene Menschen, die unter einer HIV-Infektion litten, wenden sich nach Piendls Worten an die Caritas. Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts lebten derzeit etwa 10 000 HIV-positive Menschen in Bayern.
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