Tödliches Drama an der Isar

Beim Baden in der Isar sind in München offenbar zwei junge Männer am Osterwochenende ums Leben gekommen. Nach einem Biergartenbesuch waren Sebastian W. (26) und Sebastian S. (28) kopfüber von der Mollbrücke nahe Unterföhring ins Wasser gesprungen und kurz darauf in den Fluten untergegangen.
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Helfer versuchen Sebastian W. wiederzubeleben.
FEUERWEHR Helfer versuchen Sebastian W. wiederzubeleben.

MÜNCHEN - Beim Baden in der Isar sind in München offenbar zwei junge Männer am Osterwochenende ums Leben gekommen. Nach einem Biergartenbesuch waren Sebastian W. (26) und Sebastian S. (28) kopfüber von der Mollbrücke nahe Unterföhring ins Wasser gesprungen und kurz darauf in den Fluten untergegangen.

Sebastian W. verbrachte mit seiner Freundin (27) und seinem Spezl Sebastian S. (28) den Samstagnachmittag in einem Biergarten in Unterföhring. Anschließend machten die drei einen Spaziergang zur Isar und der nahe gelegenen Mollbrücke. Nach übereinstimmenden Zeugenaussagen gingen die beiden Freunde gegen 16.45 Uhr vom Ostufer der Kiesbank aus zu einer Fischtreppe. "Von deren Mauer", so ein Polizeisprecher, "sprangen sie kopfüber in die Wasserwalze des Wasserfalls."

Die beiden Männer tauchten wenig später kurzzeitig aus dem eiskalten Isarwasser wieder auf, konnte jedoch wegen der starken Strömung nicht mehr zurück ans Ufer schwimmen. Sebastian W. trieb wenig später besinnungslos an der Wasseroberfläche. Von seiner Freundin und einigen Passanten, die zufällig in der Nähe waren, wurde er an Land gezogen. Ein Notarzt versuchte Sebastian W. zu reanimieren. Doch die Hilfe kam zu spät. Der 26-Jährige verstarb noch an der Unglücksstelle.

Sebastian S. gilt noch immer als vermisst, aber es gibt inzwischen kaum mehr Hoffnung, ihn lebend zu finden. Feuerwehr, Wasserwacht und Polizei haben das Wasser bislang vergeblich abgesucht. Drei Hubschrauber des Rettungsdienstes, der Bundespolizei und der Polizei beteiligten sich an den Suchmaßnahmen. Die Rettungskräfte gehen jedoch davon aus, dass der 28-Jährige ebenfalls ertrunken ist.

Ralph Hub

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