Tod im Porsche: Trauer um Anwalt
Christoph R. fuhr mit seinem Porsche auf der A95 in den Tod. Der Familienvater war leidenschaftlicher Autofan, sein Bruder ist der Erfinder eines erfolgreichen Rabatt-Punkte-Systems. Kollegen und Familie sind tief betroffen.
Icking - Ein Unfall-Experte wird in den kommenden Tagen das Wrack des 911 Porsche untersuchen. Christoph R. ist mit dem Sportwagen am Sonntagmorgen bei Icking auf der Garmischer Autobahn ins Schleudern geraten und gegen mehrerer Bäume geprallt. Die Polizei prüft, ob ein anderes Fahrzeug in den Unfall verwickelt war. „Bisher liegen keine Hinweise darauf vor“, sagte gestern ein Polizeisprecher.
Christoph R. hinterlässt eine Frau und zwei kleine Kinder. Der Rechtsanwalt arbeitete bei Baker & McKenzie als Unternehmensberater. Der Porsche-Liebhaber und begeisterte Skifahrer zählte zu den Top-Anwälten im IT-Bereich. „Es ist so furchtbar“, sagt ein Kollege der AZ am Telefon. „Wir sind alle tief geschockt, unser ganzes Mitgefühl gilt der Familie.“
Der 45-Jährige hat mehrere Geschwister. Einer seiner Brüder hat vor Jahren ein überaus erfolgreiches Rabatt-Punkte-System für den Einzelhandel erfunden. Christoph R. galt als leidenschaftlicher Fan von schnellen Autos und begeisterter Porsche-Fahrer.
Am Sonntagmorgen soll er mit deutlich mehr als 200 Stundenkilometer in seinem schwarzen Porsche auf der A 95 in Richtung Garmisch unterwegs gewesen sein. Er überholte mehrere Autos, als er bei Icking plötzlich die Kontrolle verlor.