Tierquäler: Unbekannter schießt Katze an

Am Heiligen Abend hatte ein Rentner in München eine Katze mit einem Wasserstrahl zu Tode gequält, nun ist eine Katze in Füssen mit einem Luftgewehr angeschossen worden.
von  Abendzeitung
Mit einem Luftgewehr wurde am Donnerstag eine Katze gequält. (Symbolbild)
Mit einem Luftgewehr wurde am Donnerstag eine Katze gequält. (Symbolbild) © dpa

FÜSSEN/MÜNCHEN - Am Heiligen Abend hatte ein Rentner in München eine Katze mit einem Wasserstrahl zu Tode gequält, nun ist eine Katze in Füssen mit einem Luftgewehr angeschossen worden.

Es ist keine gute Woche für Katzen. Erst am Heiligen Abend hatte ein Rentner in München eine Katze mit einem Wasserstrahl zu Tode gequält. Ein unbekannter Tierquäler hat nun im Füssener Stadtteil Hopfen eine Katze mit einem Luftgewehr malträtiert. Wie die Polizei am Donnerstag mitteilte, wurde das Tier am Mittwoch angeschossen. Dank einer Operation, bei dem der Katze ein Luftgewehrgeschoss entfernt wurde, überlebt das Haustier. Die Polizei ermittelt wegen Tierquälerei.

Katzen gehören der Tierschutzorganisation Peta zufolge zu den am häufigsten missbrauchten Heimtieren. Die Tiere würden angeschossen, in Fallen gefangen oder mutwillig gequält. „Wenn schon einmal ein solcher Täter gestellt werden kann, dann muss die Justiz mit einer entsprechenden Strafe auch ein Zeichen setzen“, forderte Kutscher. Laut Peta sollte die Strafe bei mindestens einem Jahr Freiheitsstrafe ohne Bewährung, einer Geldauflage zugunsten eines örtlichen Tierschutzvereins und der Verhängung eines lebenslangen Tierhalteverbotes liegen. Die Höchststrafe für Tierschutzdelikte liegt den Angaben zufolge bei drei Jahren Freiheitsstrafe.

dapd

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