Tierheim München will weniger Regeln für Kampfhunde

Die aktuellen Gesetze seien nicht zeitgemäß. Viele Tiere werden nicht vermittelt.
Leon Bucksteeg |
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Ein Kampfhund. (Symbolbild)
Ein Kampfhund. (Symbolbild) © imago/Shotshop

München - Der Münchner Tierschutzverein fordert eine Lockerung der sogenannten Kampfhundeverordnung.

Derzeit sei es Tierheimen nicht erlaubt, Hunde dieser Art an Tierhalter zu vermitteln, sagt Klaus Reichinger vom Tierschutzverein. Daher haben Heime nicht die Möglichkeit, neue Besitzer für die Tiere zu finden.

Tierheim München kann keine weiteren Kampfhunde mehr aufnehmen

Allein im Tierheim München sind im Schnitt zwischen zehn und 30 sogenannte Listenhunde untergebracht. Weil das Heim derzeit ohnehin kaum noch Platz hat, ist es unmöglich, weitere solcher Hunde aufzunehmen.

Zum Hintergrund: Hunde die einer Rasse angehören, die durch den Freistaat Bayern als grundsätzlich gesteigert aggressiv eingestuft wird, heißen Listenhunde, oder auch Kampfhunde.

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Das Zuchtziel sei heute allerdings nicht mehr auf Aggressivität ausgelegt, kritisiert das Tierheim München die bayerischen Regelungen. "Es ist beispielsweise sinnvoller, den Zustand eines Hundes durch einen Wesenstest individuell festzustellen", sagt Reichinger.

Am 23. Juli, 11 bis 17 Uhr will der Verein Interessierte auf dem Tierheimgelände an der Riemer Straße 270 über das Thema informieren. Dabei wird auch das 180-jährige Vereinsjubiläum gefeiert.

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