Tierhasser legt Würstl mit Nägeln aus
Zwei Hundebesitzer beobachten den 72-jährigen Rentner. Die Polizei greift ein – und vermutet, dass er schon vorher zuschlug.
München/Regensburg - Woher kommt nur dieser HassHundebesitzer hatten dies beobachtet und sofort die Polizei alarmiert. Sie nahmen den Rentner vorübergehend fest. Er schweigt bislang zu den Vorwürfen.
Die Ermittler vermuten, dass der Rentner bereits im vergangenen Jahr mehrere Anschläge auf Hunde mit präparierten Ködern verübt hat. „Damals sind im Süden der Stadt ungewöhnlich viele Hunde auf mysteriöse Weise ums Leben gekommen“, teilte ein Polizeisprecher mit. Dem Mann die Taten nachzuweisen, sei allerdings schwierig. Die toten Hunde wurden damals nicht genauer untersucht.
Auch in München hält sich die Angst vor einem Hundehasser, vor allem in Moosach.
Anfang Mai wurde dort Labrador-Mischling „Kreuzerl“ und seine Mutter „Mon Chi Chi“ mit Plastikkugeln beschossen. Insgesamt acht Kugeln steckten in den Tieren. Die Wunden waren bis zu fünf Zentimeter tief. Deshalb gehen die Ermittler davon aus, der Täter ein Sport-Luftgewehr benutzt haben muss, das über eine größere Durchschlagskraft verfügt.
Die Anwohner sind entsetzt. Erst im Winter hatte dort ein Rentner eine Katze zu Tode gequält. Und dann legte jemand offenbar auch noch Hunde-Giftköder aus.