Tief Fabienne: Die Sturm-Bilanz der Feuerwehr für München

Ein umgerissener Strommast und ein Blitzeinschlag in eine S-Bahn - die Landeshauptstadt kam bei Sturmtief Fabienne glimpflich davon. 
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So schlimm wie hier in Baden-Württemberg traf es München nicht, aber auch in Lochausen wurde ein Baum umgerissen, der wiederum einen Strommasten mitriss.
dpa/R. Priebe So schlimm wie hier in Baden-Württemberg traf es München nicht, aber auch in Lochausen wurde ein Baum umgerissen, der wiederum einen Strommasten mitriss.

Ein umgerissener Strommast und ein Blitzeinschlag in eine S-Bahn waren die schwerten Vorkommnisse - die Landeshauptstadt kam bei Sturmtief Fabienne glimpflich davon. 

München - Da hat München nochmal Glück gehabt: das Sturmtief, das am Sonntagabend über München fegte, hat laut Feuerwehr "relativ wenige Einsätze und Schaden" verursacht. 

Insgesamt rüchkte die Feuerwehr zu 39 Einsätzen aus, um die Sturmfolgen zu beseitigen. Dabei ging es um umgestürzte Bäume, abgebrochene Äste und eine Straße, die unter Wasser stand. 

Schon am späten Nachmittag war in der Osterangerstraße in Lochhausen eine Buche umgestürzt und hatte einen Strommasten mitgerissen. Feuerwehr und Mitarbeiter der Stadtwerke räumten den Baum und auch den beschädigten Strommasten beiseite. Die Stadtwerke stellten zwei neue Masten auf, um die Stromversorgung wiederherzustellen.

Blitzeinschlag legt Bahn lahm

Nahe dem Bahnhof Feldmoching sorgte außerdem ein Blitzeinschlag um 22.20 Uhr zu einem größeren Einsatz der Feuerwehr. Der Blitz hatte in die Oberleitung und eine S-Bahn eingeschlagen, die gerade stadteinwärts unterwegs war. Die Bahn wurde dadurch lahmgelegt.      

Die Fahrgäste mussten eine knappe Stunde in den Waggons warten, bis die Oberleitung abgeschaltet und geerdet war. Die Feuerwehr half den Fahrgästen beim Aussteigen und brachte sie zu Großraumrettungswägen, wo sie betreut wurden. Alle 125 Personen waren unverletzt und konnten die Weiterreise mit einiger Verzögerung dann mit dem Schienenersatzverkehr antreten. Die Reparatur der Oberleitung wird laut Bahn noch bis Montagmittag dauern.

Keine Schäden auf der Wiesn - aber in Nordbayern

Auch das Oktoberfest hat keine Schäde zu verzeichnen. Die Gäste wurden mit Durchsagen, via Katwarn-App und die sozialen Netzwerke davor gewarnt, sich im Außenbereich aufzuhalten, beziehungsweise aufgefordert, von einem Besuch abzusehen. Wegen des starken Regens hatte sich die Theresienwiese ohnehin schnell geleert.  

Im restlichen Bayern endete der Sonntag weniger glimpflich: Dort hat das Sturmtief "Fabienne" mindestens ein Menschenleben gefordert. Auf einem Campingplatz im Landkreis Bamberg ist eine 78-Jährige am Sonntag von einem Baum erschlagen worden, wie die Polizei mitteilte. Die Frau erlitt schwerste Verletzungen und starb noch an der Unfallstelle.  

Sturmtief "Fabienne" pustet die Wiesn durcheinander

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