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Theaterkarten für Bedürftige: Kultur für alle!

Lokalredakteurin Myriam Siegert über das Vorhaben, Restkarten an städtischen Theatern an Bedürftige zu vergeben.
Myriam Siegert
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München - Die Möglichkeit, Kultur zu genießen, soll nicht vom Geldbeutel abhängen - das mag wohl jeder unterschreiben. Schön, wenn die Stadtregierung entsprechende Angebote ausbauen will - wenigstens an ihren städtischen Bühnen. Schon jetzt werden Restkarten an der Abendkasse oft an Studenten vergeben, diese Möglichkeit sollte schon auch erhalten bleiben.

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Weitere günstige Abo-Modelle könnten helfen

Hoffen wir also, dass es nicht zur Konkurrenz der Bedürftigen an den Abendkassen kommt. Gerade für Ältere ist das Hoffen auf Restkarten oft auch sehr umständlich - und am Ende gehen sie an der Abendkasse dann auch noch leer aus. Weitere günstige Abo-Modelle könnten hier helfen. So oder so - jedes Angebot, Kultur erschwinglicher und damit leichter zugänglich zu machen, hilft, das Leben in dieser teuren Stadt ein Stück lebenswerter für alle zu machen. Und das Angebot Theater wird niederschwelliger für neue Besucher.

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2 Kommentare
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  • Dr. Schönfärber am 19.04.2021 12:25 Uhr / Bewertung:

    Die Nachfrage wird sich in Grenzen halten. Arme haben andere Sorgen als einem Theaterstück oder einer Oper beizuwohnen. Müssen die Leute dann ihren Hartz4 Bescheid herzeigen um an diese kurzfristig erhältlichen Karten zu kommen?

  • Witwe Bolte am 20.04.2021 15:05 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Dr. Schönfärber

    Nein. Man braucht dazu den "München Pass". Und den gibts in den Sozialbürgerhäusern gegen Vorlage der Einkommensnachweise. Rentner mit kleiner Rente bekommen diesen Pass. Aber sicher keine Pensionäre.

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