Teure PR: 28-Jähriger wirbt auf falschen 10-Euro-Scheinen

Ein 28-Jähriger hat Blüten, versehen mit einem Werbeslogan, gedruckt und im Münchner Stadtgebiet verteilt. Lange dauerte es nicht, bis das Falschgeld bei der Polizei landete.
von  AZ
Der Mann brachte falsche 10-Euro-Scheine in Umlauf. (Symbolbild)
Der Mann brachte falsche 10-Euro-Scheine in Umlauf. (Symbolbild) © imago/Schöning

München - Ein missglückter PR-Versuch könnte einem 28-jährigen Münchner jetzt einigen Ärger einbringen: Wie die Polizei am Sonntag meldet, waren im Münchner Stadtgebiet schon seit vergangenem September immer wieder falsche 10-Euro-Scheine mit einer aufgedruckten Werbebotschaft aufgetaucht, die sich nun zu dem Mann zurückverfolgen ließen.

Falschgeld mit Werbebotschaft beschlagnahmt

Am vergangenen Sonntag nämlich hatte erneut eine Kundin nach einem Einkauf am Hauptbahnhof zwei falsche Zehn-Euro-Noten als Wechselgeld bekommen. Sie bemerkte - wenn auch zu spät - die aufgedruckte Werbebotschaft mit Internetadresse und erstattete Anzeige bei der Polizei, zunächst gegen Unbekannt. Die Polizei verfolgte die aufgedruckten Angaben letztlich zu dem 28-Jährigen zurück.

Um eine weitere Verbreitung zu vermeiden, wurden dort die restlichen Werbe-Blüten sichergestellt. Die Münchner Staatsanwaltschaft stellte bereits fest, dass kein Straftatbestand erfüllt wurde. Ob eine Ordnungswidrigkeit wegen des Verbreitens von Falschgeld vorliegt, wird aber noch geprüft. 

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