Teure PR: 28-Jähriger wirbt auf falschen 10-Euro-Scheinen

Ein 28-Jähriger hat Blüten, versehen mit einem Werbeslogan, gedruckt und im Münchner Stadtgebiet verteilt. Lange dauerte es nicht, bis das Falschgeld bei der Polizei landete.
AZ |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
2  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Der Mann brachte falsche 10-Euro-Scheine in Umlauf. (Symbolbild)
Der Mann brachte falsche 10-Euro-Scheine in Umlauf. (Symbolbild) © imago/Schöning

München - Ein missglückter PR-Versuch könnte einem 28-jährigen Münchner jetzt einigen Ärger einbringen: Wie die Polizei am Sonntag meldet, waren im Münchner Stadtgebiet schon seit vergangenem September immer wieder falsche 10-Euro-Scheine mit einer aufgedruckten Werbebotschaft aufgetaucht, die sich nun zu dem Mann zurückverfolgen ließen.

Falschgeld mit Werbebotschaft beschlagnahmt

Am vergangenen Sonntag nämlich hatte erneut eine Kundin nach einem Einkauf am Hauptbahnhof zwei falsche Zehn-Euro-Noten als Wechselgeld bekommen. Sie bemerkte - wenn auch zu spät - die aufgedruckte Werbebotschaft mit Internetadresse und erstattete Anzeige bei der Polizei, zunächst gegen Unbekannt. Die Polizei verfolgte die aufgedruckten Angaben letztlich zu dem 28-Jährigen zurück.

Um eine weitere Verbreitung zu vermeiden, wurden dort die restlichen Werbe-Blüten sichergestellt. Die Münchner Staatsanwaltschaft stellte bereits fest, dass kein Straftatbestand erfüllt wurde. Ob eine Ordnungswidrigkeit wegen des Verbreitens von Falschgeld vorliegt, wird aber noch geprüft. 

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
2 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
  • am 07.11.2021 17:12 Uhr / Bewertung:

    Zitat: "Die Münchner Staatsanwaltschaft stellte bereits fest, dass kein Straftatbestand erfüllt wurde. Ob eine Ordnungswidrigkeit wegen des Verbreitens von Falschgeld vorliegt, wird aber noch geprüft."

    Früher zu Prä-Euro-Zeiten stand auf den Geldscheinen: "Wer Banknoten nachmacht oder verfälscht ..."

    Also für mich ist das schon eine Verfälschung von Zahlungsmitteln. Aber was verstehe ich schon davon ...

  • Ach so am 08.11.2021 12:02 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von

    Wenn sogar noch eine Werbebotschsft aufgedruckt ist, sollte man den Unterschied schon erkennen..oder lässt sich jemand Monopo|y-Wechselgeld rausgeben und geht dann damit zur Polizei?

merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.