Terroristisches Akkordeon?

Kabarettist Andreas Rebers macht auf der Flucht Station im Lustspielhaus.
von  Abendzeitung
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Illustration © M. Köhler

Kabarettist Andreas Rebers macht auf der Flucht Station im Lustspielhaus.

Begonnen hat er seine Bühnenkarriere mit der Stimmungskapelle Los Promillos, war auf Schützenfesten und Vereinsfeiern unterwegs. Jetzt ist Andreas Rebers, Preisträger des Deutschen Kleinkunstpreises 2007, auf der Flucht.

So nennt sich zumindest sein neues Programm: „Auf der Flucht“. Darin oder dabei sucht er die Heimat und stellt fest: „Je sorgfältiger du deine Zukunft planst, desto wirkungsvoller trifft dich der Zufall.“ Wann ist man zu Hause, wann nur auf der Flucht? Keine einfache Frage für einen, der sich als Schlesier fühlt, in Niedersachsen aufgewachsen ist und nunmehr in München lebt.

Bei seinen Auftritten begleitet ihn die „Strapsmaus“, sein Akkordeon. Die Strapsmaus spielt auch mit, wenn es auf den ersten Blick gar nicht zum Text passt. Akkordeon zu einem Stück über Osama bin Laden und den internationalen Terrorismus? Na klar, Osama bin Laden ist doch auch in den Bergen, da passen also Akkordeon-Klänge. Vier Jahre lang studierte Rebers dieses Instrument, ging 1989 dann als Musikalischer Leiter ans Staatstheater Braunschweig. Heute ist er Autor von Chansons, Liedern – und Kabarettprogrammen. Auf seiner Homepage behauptet der 50-Jährige, er sehe aus wie 40 und fühle sich wie 30. Wer das überprüfen will, kann es heute und morgen Abend im Lustspielhaus tun.

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Andreas Rebers: „Auf der Flucht“, Lustpielhaus, Occamstraße 8, Tel. 344974, www.lustspielhaus.de, Beginn: 20.30 Uhr, Eintritt: 20 Euro, weitere Vorstellung am 6. September

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