Terroranschlag in Belgien: Flüge von München nach Brüssel gestrichen

München - Bis zum Mittag seien zunächst drei geplante Landungen aus Brüssel und zwei Starts nach Brüssel betroffen, sagte ein Flughafen-Sprecher am Dienstag. Bis zum Mittag soll dann entschieden werden, ob auch die späteren Flüge nach Brüssel gestrichen werden.
Am Flughafen in Brüssel hatten sich am Morgen Explosionen mit Todesopfern ereignet. Im Laufe des Vormittags kam es zudem zu einer zweiten Explosion in der belgischen Hauptstadt als ein Sprengsatz an einer U-Bahnstation im Brüsseler EU-Viertel detonierte. In der belgischen Hauptstadt wurde derweil die höchste Terror-Alarmstufe ausgerufen.
Alle Informationen zum Terroranschlag von Brüssel im AZ-Newsblog
Lufthansa streicht alle Brüssel-Flüge
Nach dem Terroranschlag auf den Flughafen in Brüssel hat der Lufthansa-Konzern reagiert und alle Flüge von und in die belgische Hauptstadt gestrichen. Am Dienstag seien davon 25 Flüge mit etwa 2000 Passagieren betroffen, teilte Europas größter Luftverkehrskonzern auf seiner Homepage mit.
Zwei Maschinen, jeweils eine aus München und Frankfurt, die bereits gestartet und auf dem Weg nach Brüssel waren, seien umgehend nach Köln und Lüttich umgeleitet worden.
Flugtickets von und nach Brüssel im Zeitraum bis zum 28. März könnten kostenfrei umgebucht oder storniert werden. Die Regelung gelte für alle Airlines der Lufthansa Group (Austrian Airlines, Lufthansa, Brussels Airlines, Swiss, Eurowings).
Notfall-Hotlines
Der Flughafen Brüssel hat für Angehörige eine Telefonnummer geschaltet: + 32 (2) 753 73 00
Das Auswärtige Amt hat eine Notfallnummer für Fragen geschaltet: +49 30 5000 3000