Terror-Verdacht: Ermittlungen gegen Münchner Pegida-Vorstand

Gegen ein Mitglied des Münchner Pegida-Vorstandes wird seit mehreren Jahren wegen Verdachts auf Bildung einer terroristischen Vereinigung ermittelt.
München - Das teilte Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) in einer Antwort auf eine parlamentarische Anfrage der Grünen-Abgeordneten Katharina Schulze mit. Die Ermittlungen werden demnach im Auftrag des Generalbundesanwalts in Karlsruhe durch das bayerische Landeskriminalamt geführt. Sie seien noch nicht abgeschlossen. Der "Münchner Merkur" (Montag) hatte als erstes darüber berichtet.
Das LKA ist nach Angaben Herrmanns seit 2012 mit den Ermittlungen betraut. Warum genau diese eingeleitet wurden, blieb unklar. Eine Sprecherin der Bundesanwaltschaft sagte dazu am Montag, zu laufenden Ermittlungsverfahren gebe man keine Stellungnahme ab.