"Technische Meisterleistung": Neues Heim für Hellabrunn-Flamingos

Im Tierpark Hellabrunn wurde die neue Flamingo-Anlage eingeweiht.
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Der "International Flamingo Day" wird jährlich am 26. April begangen.
Der "International Flamingo Day" wird jährlich am 26. April begangen. © Marc Müller/Hellabrunn

München - Wer den Tierpark besucht, wird nun wieder von alten Bekannten begrüßt: Flamingos. Die waren lange hinter den Kulissen untergebracht, denn die Anlage direkt am hinteren Eingang des Tierparks wurde seit September 2021 saniert.

Tierpark-Chef Rasem Baban: "Eine technische Meisterleistung" 

Nun ist das neue Gehege fertig und mit einem so filigranen Netz versehen, dass es den Zoogänger beim Vogelschauen nicht stört. Auf bis zu neun Metern Höhe überspannt es eine Gesamtfläche von insgesamt 552 Quadratmetern.

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Zwei bis zu 50 Meter lange gebogene Stahlträger stützen das Bauwerk. Sie haben gerade einmal 34 Zentimeter Durchmesser. "Eine technische Meisterleistung", findet Tierpark-Chef Rasem Baban. Und noch mehr Vorteile gibt es für die Flamingos: "Das neue geschützte Habitat macht es Eindringlingen, wie zum Beispiel Füchsen, praktisch unmöglich, zu ihnen auf die Insel zu gelangen."

Kuratorin Lena Bockreiß: "Tiermanagement wird erheblich erleichtert" 

100 rosa gefiederte Vögel leben hier. Weil ihre Gehege nun komplett überdacht ist, müssen ihre Flügel nun auch nicht mehr gestutzt werden. Das war für die Tiere zwar schmerzfrei, sie mussten dafür aber regelmäßig eingefangen werden.

100 Flamingos finden in der neuen Anlage Platz.
100 Flamingos finden in der neuen Anlage Platz. © Marc Müller/Hellabrunn

"Die Entscheidung, die Flamingoanlage komplett zu übernetzen, erleichtert das zukünftige Tiermanagement erheblich und entspricht den zeitgemäßen Haltungsbedingungen für die Tiere",  sagt Kuratorin Lena Bockreiß, die in Hellabrunn unter anderem für die Flamingos zuständig ist.

Das Netz biete den Tieren deutlich mehr Schutz vor Eindringlingen und Gefahren von außen und grenze sie von den in direkter Nachbarschaft am Auer Mühlbach lebenden Enten und anderen Vögeln ab, was sie vor einer Ansteckung mit Infektionskrankheiten schütze.

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