Taxi fährt Dieb (18) und Tresor nach Hause

Das hatten die Polizisten noch nie gesehen: Am 22. Oktober schiebt ein 18-Jähriger einen Tresor auf einem Rollwagen durch die Königsdorfer Straße in Wolfratshausen – um zwei Uhr morgens. Den Polizisten sagt er, es sei ein Erbstück, beweisen kann er das aber nicht.
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MÜNCHEN - Das hatten die Polizisten noch nie gesehen: Am 22. Oktober schiebt ein 18-Jähriger einen Tresor auf einem Rollwagen durch die Königsdorfer Straße in Wolfratshausen – um zwei Uhr morgens. Den Polizisten sagt er, es sei ein Erbstück, beweisen kann er das aber nicht.

Den Beamten kommt das nicht geheuer vor. Sie beschlagnahmen den Safe. Der Schüler ist einverstanden. Am nächsten Tag betritt eine Angestellte das Büro der Krankenfürsorge des Dritten Ordens in der Maistraße – und sieht, dass der Safe plötzlich fehlt! Die Frau ruft sofort die Polizei. Nach einigen Ermittlungen ist klar: Es ist der Tresor aus Wolfratshausen – der Erbe ist wohl eher ein Dieb.

Bei der Vernehmung gibt der Bub alles zu: Er hatte im Büro ein Praktikum gemacht und wusste von dem Safe. In der Nacht zum 22. Oktober brach er die Tür zum Büro im zweiten Stock auf, lud den Geldschrank auf den Rollwagen und fuhr mit dem Aufzug hinunter. Dann rollte er seine Beute zum nächsten Taxistand und ließ sich nach Hause nach Wolfratshausen fahren – dort traf er dann auf die Polizisten.

Den Tresor mit 2800 Euro stahl er nur, weil er davon wusste. Geldprobleme hatte der Schüler angeblich nicht – er war bisher auch nie aufgefallen.tg

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