Tarifkonflikt im Braugewerbe beigelegt
Gewerkschaft und Arbeitgeber im bayerischen Braugewerbe haben sich auf einen neuen Tarifvertrag geeinigt. Danach bekommen die rund 10 000 Beschäftigten rückwirkend zum 1. März 2,9 Prozent mehr Lohn.
München – Vom 1. Mai 2013 an steige das Gehalt um weitere 2,9 Prozent, erklärte der Verhandlungsführer der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG), Hans Hartl, am Dienstag in München. Außerdem bekämen Beschäftigte einmalig 100 Euro netto – in München seien es 250 Euro. Die Einigung war am Montagabend nach langen Gesprächen erzielt worden.
Die Tarifgemeinschaft Bayerischer Brauereien und die NGG einigten sich auch auf eine Erhöhung des Arbeitgeberbeitrags zur tariflichen Altersvorsorge. Außerdem sollen Mitarbeiter im Anschluss an ihre Ausbildung für sechs Monate übernommen werden – die Gewerkschaft hatte zunächst verlangt, sie mindestens ein Jahr lang weiterzubeschäftigen. „Mit diesem Abschluss haben wir ein herzeigbares Gesamtpaket geschnürt und damit auch eine Steigerung der Kaufkraft erreicht“, erklärte Hartl. Die NGG hatte unter anderem sechs Prozent mehr Geld für die Beschäftigten gefordert.
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