Tankstellenüberfall mit Schlagstock – Mitarbeiter wehren sich

Gesucht wird nach einem maskerten Täter, der auf einen Mitarbeiter eindrischt. Am Ende verschwindet der Mann genau so schnell, wie er plötzlich auftaucht.
von  Hüseyin Ince
Ungewöhnlich: Täter überfällt Tanke mit einem Schlagstock.
Ungewöhnlich: Täter überfällt Tanke mit einem Schlagstock. © Fernando Gutierrez-Juarez (dpa)

München- Eine Frau hat am Samstag (18. Januar), gegen 21.30 Uhr nervös den Notruf gewählt. Die Angestellte erzählte von einem versuchten Raubüberfall an der Esso-Tankstelle im Münchner Osten, am Mittleren Ring. Und dazu etwas Ungewöhnliches: Nämlich, dass sie gerade von einem Mann mit Schlagstock überrascht worden seien.  

Mehrere Streifen eilten nun zum Einsatz. Auch Sanka kamen dazu. Die Beamten vernahmen die schockierten Mitarbeiter. Nach ersten Erkenntnissen betrat ein maskierter Täter mit einem Schlagstock die Tankstelle kurz nach 21 Uhr, zwei Mitarbeiter waren zu dem Zeitpunkt da. 

Tankstellenüberfall in München: Wilde Schlägerei zwischen Täter und Mitarbeiter

Der Täter forderte offenbar mit vorgehaltenem Schlagstock Bargeld. Doch es entstand ein Gerangel zwischen dem männlichen Mitarbeiter und dem unbekannten Täter.

Der Maskierte drosch dabei mit dem Schlagstock auf den Tankstellenmitarbeiter ein. Als auch der Täter offenbar von der Eskalation überrascht war, entschloss er sich zu fliehen. Und zwar ohne Beute. 

Die Polizei leitete sofort Fahndungsmaßnahmen ein. Mehrere Streifen sowie ein Diensthund waren daran beteiligt. Doch sie fanden keine Hinweise auf den Täter. Vor Ort sicherte die Münchner Kriminalpolizei Spuren. Der Mitarbeiter wurde vom Rettungsdienst zur weiteren Versorgung in eine Klinik verbracht. Er hatte sich laut Polizei nur leicht verletzt.

Täter wohl etwas kleiner gewachsen

Der maskierte Täter war offenbar geschätzte 17 bis 20 Jahre alt, etwas kleiner mit etwa 1,65 Meter, komplett schwarz gekleidet und hatte mutmaßlich ein südeuropäisches Aussehen, was durch die Maskierung aber sicher schwer zu erkennen war. Die Polizei fahndet. 

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