Tag der Archive: Unschätzbares aus dem Fundus

Am Samstag ist der „Tag der Archive“. Da zeigen Archive, Museen und Sammlungen, welche Schätze sie haben. Diesmal liegt der Schwerpunkt auf dem Thema: Frauen.
Tim Wessling |
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Das größte Archiv: Es ist das größte Urkunden- und Akten-Archiv in ganz München: 50 Regalkilometer aus 1200 Jahren Geschichte (im Foto: die „Gründungsurkunde“ Münchens von 1158). Archivare zeigen, wie man in diesem Wust an Informationen genau das Dokument findet, das man sucht. Vor allem wenn man bedenkt, dass jedes Jahr hunderte Meter Dokumente dazukommen. Die Experten geben Hilfe beim Entziffern alter Handschriften, die Besucher aus Privatquellen von zuhause mitbringen. Wer also alte Dokumente auf dem Speicher findet
– nur her damit! Hauptstaatsarchiv, Schönfeldstr. 5-11, Eintritt frei, 10 bis 17 Uhr
ho 5 Das größte Archiv: Es ist das größte Urkunden- und Akten-Archiv in ganz München: 50 Regalkilometer aus 1200 Jahren Geschichte (im Foto: die „Gründungsurkunde“ Münchens von 1158). Archivare zeigen, wie man in diesem Wust an Informationen genau das Dokument findet, das man sucht. Vor allem wenn man bedenkt, dass jedes Jahr hunderte Meter Dokumente dazukommen. Die Experten geben Hilfe beim Entziffern alter Handschriften, die Besucher aus Privatquellen von zuhause mitbringen. Wer also alte Dokumente auf dem Speicher findet – nur her damit! Hauptstaatsarchiv, Schönfeldstr. 5-11, Eintritt frei, 10 bis 17 Uhr
Weiblichkeit im Betrieb: Das Bayerische Wirtschaftsarchiv erinnert unter dem Motto „Frau M(m)acht. Weiblichkeit im Betrieb 1870- 1970“ an die Rolle der Frau für die bayerische Wirtschaft. Erzählt werden die Geschichten von erfolgreichen Frauen wie der Bleistift-Magnatin Ella Conradty oder der Filmunternehmerin Ilse Kubaschewksi. Im Foto: ein Schlüter-Werbeplakat von 1952. Daneben präsentieren sich das Archiv der bayerischen Genossenschaften, der UniCredit sowie von Handschuhe Roeckl. Orleansstraße 10-12, 10-17 Uhr, Eintritt frei
ho 5 Weiblichkeit im Betrieb: Das Bayerische Wirtschaftsarchiv erinnert unter dem Motto „Frau M(m)acht. Weiblichkeit im Betrieb 1870- 1970“ an die Rolle der Frau für die bayerische Wirtschaft. Erzählt werden die Geschichten von erfolgreichen Frauen wie der Bleistift-Magnatin Ella Conradty oder der Filmunternehmerin Ilse Kubaschewksi. Im Foto: ein Schlüter-Werbeplakat von 1952. Daneben präsentieren sich das Archiv der bayerischen Genossenschaften, der UniCredit sowie von Handschuhe Roeckl. Orleansstraße 10-12, 10-17 Uhr, Eintritt frei
Münchnerinnen in schweren Zeiten: 25 Regalkilometer, 90.000 Urkunden, 1,8 Millionen Fotos, 160.000 Bücher und Zeitschriften — bei dem, was alles im Stadtarchiv gelagert wird, verliert man schnell den Überblick. Für den Tag der Archive haben sich die Mitarbeiter auf Münchner Frauen in den Kriegs- und Nachkriegsjahren des 20. Jahrhunderts gestützt. Eine Ausstellung zeigt mit Fotos und Dokumenten die Rolle der Münchnerinnen in schweren Zeiten. Winzererstraße 68, Eintritt frei, 10-17 Uhr
ho 5 Münchnerinnen in schweren Zeiten: 25 Regalkilometer, 90.000 Urkunden, 1,8 Millionen Fotos, 160.000 Bücher und Zeitschriften — bei dem, was alles im Stadtarchiv gelagert wird, verliert man schnell den Überblick. Für den Tag der Archive haben sich die Mitarbeiter auf Münchner Frauen in den Kriegs- und Nachkriegsjahren des 20. Jahrhunderts gestützt. Eine Ausstellung zeigt mit Fotos und Dokumenten die Rolle der Münchnerinnen in schweren Zeiten. Winzererstraße 68, Eintritt frei, 10-17 Uhr
Frauen in Wissenschaft und Technik: Das Archiv des Deutschen Museums hat seinen Fokus auf Nachlässe von Wissenschaftlern und Forschern. Highlights sind die Nachlässe der ballonfahrerin Wilhelmine Reichard und der Fliegerinnen Hanna Reitsch (Foto: Ihr Flug in der Deutschlandhalle 1938) und Marga von Etzdorf. Denn der Tag steht unter dem Motto „Frauen in Wissenschaft, Technik und Kunst“. Zu Gast im Deutschen Museum sind die Akademie der Bildenden Künste, Staatsbibliothek und das Max-Planck-Institut für Psychiatrie. 10-17 Uhr, Eintritt frei
ho 5 Frauen in Wissenschaft und Technik: Das Archiv des Deutschen Museums hat seinen Fokus auf Nachlässe von Wissenschaftlern und Forschern. Highlights sind die Nachlässe der ballonfahrerin Wilhelmine Reichard und der Fliegerinnen Hanna Reitsch (Foto: Ihr Flug in der Deutschlandhalle 1938) und Marga von Etzdorf. Denn der Tag steht unter dem Motto „Frauen in Wissenschaft, Technik und Kunst“. Zu Gast im Deutschen Museum sind die Akademie der Bildenden Künste, Staatsbibliothek und das Max-Planck-Institut für Psychiatrie. 10-17 Uhr, Eintritt frei
Historisches aus dem BR-Archiv: Medien-Archive sind in der Regel sehr amüsant. Und beim Bayerischen Rundfunk werden immer wieder skurrile Bild-und Tondokumente zu Tage gefördert. Erinnern Sie sich zum Beispiel noch an Günther Jauchs 80er-Jahre-Igel-Frisur (Foto)? Heute können Sie die Erinnerung mit Mitschnitten von „Live aus dem Alabama“ noch mal auffrischen. Oder durch Programmkonzepte aus den 20ern stöbern. Vier Touren bietet der Sender im Halbstundentakt an: durchs Schallarchiv, Bildarchiv, Zeitungsarchiv und Notenarchiv. Rundfunkplatz 1, BR-Turm, 10-17 Uhr, Eintritt frei
ho 5 Historisches aus dem BR-Archiv: Medien-Archive sind in der Regel sehr amüsant. Und beim Bayerischen Rundfunk werden immer wieder skurrile Bild-und Tondokumente zu Tage gefördert. Erinnern Sie sich zum Beispiel noch an Günther Jauchs 80er-Jahre-Igel-Frisur (Foto)? Heute können Sie die Erinnerung mit Mitschnitten von „Live aus dem Alabama“ noch mal auffrischen. Oder durch Programmkonzepte aus den 20ern stöbern. Vier Touren bietet der Sender im Halbstundentakt an: durchs Schallarchiv, Bildarchiv, Zeitungsarchiv und Notenarchiv. Rundfunkplatz 1, BR-Turm, 10-17 Uhr, Eintritt frei

München – Archive sind muffig? Naja, das mag stimmen. Aber Archive sind auch unendliche Schatzkammern für skurrile, schöne und wichtige Dinge, die schon beinahe in Vergessenheit geraten sind. Archivar zu sein, das bedeutet den Überblick zu behalten über dutzende von Regalkilometern, hunderte Fotos und tausende Dokumente.

Am Tag der Archive – am Samstag, 8. März – öffnen 21 Münchner Archive ihre Türen und bieten Besuchern Einblicke, die sie sonst wohl nie bekommen würden. Das Motto in diesem Jahr „Frauen - Männer - Macht“. Denn am Samstag ist ja nicht nur Tag des Archivs, sondern auch noch Weltfrauentag. Die AZ stellt in der obigen Bilderstrecke einige der Archive vor.

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