Tag der Arbeit in München: Mai-Proteste in der Stadt auch in der Krise

Aktivisten und Klimaschützer gingen trotz der Corona-Krise am "Tag der Arbeit" auf die Straßen Münchens. Natürlich maskiert.
Ralph Hub
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Protestaktionen zum Maifeiertag in München.
Daniel von Loeper 6 Protestaktionen zum Maifeiertag in München.
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Daniel von Loeper 6 Protestaktionen zum Maifeiertag in München.
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Daniel von Loeper 6 Protestaktionen zum Maifeiertag in München.
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Protestaktionen zum Maifeiertag in München.
Daniel von Loeper 6 Protestaktionen zum Maifeiertag in München.
Protestaktionen zum Maifeiertag in München.
Daniel von Loeper 6 Protestaktionen zum Maifeiertag in München.

München - Drei Veranstaltungen fanden am gestrigen Maifeiertag mit klarem Bezug zum Tag der Arbeit in der Münchner Innenstadt statt: Mit Abstand zueinander und mit Atemmasken ausgestattet zogen Demonstranten vom DGB-Haus in der Schwanthalerstraße über das Sendlinger Tor zum Marienplatz. In der Spitze beteiligten sich nach Polizeiangaben etwa 400 Menschen an der Demo.

Aktivisten der "Revolutionären Front" organisierten den Protest. Zunächst war nur eine stationäre Veranstaltung erlaubt. Dagegen klagten die Organisatoren vor dem Verwaltungsgericht und setzten sich durch.

Auf dem Marienplatz kamen anschließend gegen Mittag etwa 350 Menschen zu einer weiteren stationären Kundgebung zusammen. An den Aktionen von "Fridays for Future" (Geschwister-Scholl-Platz) und "Parents for Future" (Odeonsplatz) nahmen dagegen nur eine Handvoll Menschen teil.

An der Reichenbachbrücke versammelten sich am Nachmittag Demonstranten, um sich für eine gerechtere Bezahlung von Beschäftigten in systemrelevanten Branchen einzusetzen. Ein Banner wurde an der Südseite der Brücke entrollt. Auf die Beine gestellt hat die Aktion die Jugendorganisation der "Linken".     

Bei allen Versammlungen wurde nach Angaben der Polizei der Mindestabstand von 1,50 Meter zwischen den Versammlungsteilnehmern eingehalten.

Rangeleien auf dem Pasinger Marienplatz 

Anders in Pasing: Auf dem Pasinger Marienplatz kam es am frühen Nachmittag zu Auseinandersetzungen zwischen Demonstranten und Polizei: Bei einer Kundgebung einer rechtsextremistischen Partei trafen zwölf Versammlungsteilnehmer auf etwa 70 Gegendemonstranten. Als die Gruppen abzogen, kam es zu Auseinandersetzungen: Ein Teilnehmer schlug einem Gegendemonstranten ein Plakat auf den Kopf. Er wurde wegen gefährlicher Körperverletzung angezeigt. Weitere Teilnehmer blockierten die Auflösung der Veranstaltung. Die Beamten reagierten mit Schieben, Drücken und Einsatz von Schlagstöcken. Insgesamt waren hier über 200 Polizisten an dem Einsatz beteiligt.

Ebenfalls am Nachmittag kam es in der Altstadt zu zwei nicht angemeldeten Versammlungen von insgesamt knapp 50 Personen auf dem Marienplatz. Sie wurden wegen Verstoß gegen die Ausgangsbeschränkung angezeigt. Ihre Plakate kritisierten die Corona-Schutzmassnahmen.

Bilder vom Protest sehen Sie in unserer Galerie oben.

Lesen Sie auch: Freie-Wähler-Abgeordneter fordert Beobachtung von Sekte

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