Swingerclub: Ärger ums Buffet
MÜNCHEN - Mit dem neuen Prüfer kam der Ärger: Die Betreiberin eines Swingerclubs im Westen Münchens hatte die Speisen für das Buffet nicht auf die vorgeschriebene Temperatur von 65 Grad gebracht. Außerdem fehlte ein System zur Eigenkontrolle der Hygiene. Das brachte ihr nicht nur einen Bescheid, sondern auch zwei Bußgeld- und Strafverfahren ein. Ihr wurden Auflagen zur Lagerung der Lebensmittel sowie eines Hygienekonzepts für die Küche erteilt. Vor dem Verwaltungsgericht beschwerte sich die Geschäftsführerin bitterlich über den Verbraucherschützer.
Der wäre mit drei Polizeibeamten und unangemeldet zur Hauptverkehrszeit erschienen. Das hätte einige Kunden abgeschreckt. Solche Probleme habe sie mit dem Vorgänger nie gehabt. Und den Swingerclub betreibe sie immerhin bereits seit 15 Jahren. Nun wollen sich die Parteien noch einmal an einen Tisch setzen. Die Klage erklärten beide Seiten für erledigt.