Supermond in der Nacht zu Mittwoch: Phänomen auch in München zu sehen
München - Heller und etwas größer als üblich hat der Mond in der Nacht auf Mittwoch die Blicke auf sich gezogen. Das als Supermond bekannte Phänomen erklärt sich dadurch, dass der Erdtrabant unserem Planeten mit einer Entfernung von 360.000 Kilometern relativ nahe kommt und fast gleichzeitig Vollmond ist. Besonders groß wirkt er dann nach seinem Aufgang und kurz vor seinem Untergang am Horizont.
Supermond nicht überall gut zu sehen
Nicht in allen Teilen Deutschlands war der Vollmond diesmal gut zu beobachten: Vor allem in Baden-Württemberg, Bayern und Schleswig-Holstein sei er nicht klar und deutlich zu sehen gewesen, sagte ein Meteorologe des Deutschen Wetterdienstes (DWD) am frühen Mittwochmorgen.
Dort habe er nur ab und zu durch die Schleierwolken geschienen. Auch in Teilen von Mecklenburg-Vorpommern war die Sicht auf den Mond demnach erschwert. Am Münchner Flughafen war der Supermond jedoch gut zu sehen.
Als Perigäum bezeichnen Fachleute den Punkt, an dem der Mond auf seiner elliptischen Umlaufbahn der Erde am nächsten kommt. Durchläuft er zu diesem Zeitpunkt gleichzeitig die Vollmondphase, spricht man von einem Supermond.
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