Süßer die Kassen nie klingeln, dank der Touris

Trotz der milden Temperaturen strömen drei Millionen auf den Christkindlmarkt. Die Marktkaufleute des Christkindlmarktes am Marienplatz sind zufrieden
von  Abendzeitung
Christkindlmarkt: Die Kaufleute sind zufrieden
Christkindlmarkt: Die Kaufleute sind zufrieden © Sigi Müller

Trotz der milden Temperaturen strömen drei Millionen auf den Christkindlmarkt. Trotz milden Wetters und einem längeren Markt bis in die Neuhauser Straße hat sich für sie das Geschäft gelohnt

MÜNCHEN - Frühling statt Winterzauber: In München ließ die Weihnachtsstimmung heuer auf sich warten. Die Marktkaufleute des Christkindlmarktes am Marienplatz sind trotzdem zufrieden. Trotz milden Wetters und einem längeren Markt bis in die Neuhauser Straße hat sich für sie das Geschäft gelohnt – besonders wegen der Touristen:

Nach Schätzung des Tourismusamtes besuchten drei Millionen den Markt. Im Vorjahr waren es nur 2,6 Millionen. Vor allem Österreicher, Schweizer und Italiener kamen und kauften. Auch Russen, Spanier, Chinesen, Amerikaner und Briten mochten den Markt.

Bei Plus-Temperaturen in den ersten drei Wochen hatten kaum einer Lust auf Glühwein. Die Einbußen waren groß und der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr rückläufig. Bei den Schmankerln war die klassische Bratwurst begehrt. Die Wurstbratereien können ein Plus verbuchen.

Der Kripperlmarkt war erstmals in die Neuhauser Straße verlegt worden. Dort kam mehr Laufkundschaft vorbei – das steigerte die Umsätze.  130 Sänger trafen sich bei der „Bairischen Singstunde” im Alten Rathaus.

Auch das Rahmenprogramm wurde gut angenommen. So nahmen am Entdeckerspiel kreuz und quer über den Christkindlmarkt mehr als 3000 Kinder und Erwachsene teil.  In der Himmelswerkstatt bastelten in diesem Jahr 1273 Kinder – 2010 waren es 1222. 50 bedürftigen Münchnern spendierten die Marktkaufleute und Wirtsleute des Ratskellers auch in diesem Jahr eine Weihnachtsfeier.

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