Sturm Joachim: 140 Münchner Ampeln fallen aus

Die Böen erreichen bis zu 180 Stundenkilometer. Das Tollwood macht am Freitag vorsichtshalber zu - und im Oberland werden Dächer abgedeckt. 
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Sturmtief "Joachim" hat in München nicht nur den einen oder anderen Regenschirm verweht, sondern auch 140 Ampeln lahmgelegt. Größere Schäden blieben jedoch bisher aus.
Marc Müller, dpa Sturmtief "Joachim" hat in München nicht nur den einen oder anderen Regenschirm verweht, sondern auch 140 Ampeln lahmgelegt. Größere Schäden blieben jedoch bisher aus.

Die Böen erreichen bis zu 180 Stundenkilometer. Das Tollwood macht am Freitag vorsichtshalber zu. Im Oberland werden Dächer abgedeckt – und in Unterfranken haben die Kinder sogar schulfrei

Außer dem Wetterbeobachter hielt es am Freitag kein Mensch auf der Zugspitze aus. Auf Deutschlands höchstem Berg (2962 Meter) tobte sich ein Orkan aus. Das Sturmtief „Joachim“ hatte nach einer unruhigen Nacht über Frankreich auch Süddeutschland erreicht. Der Wind fegte mit bis zu 180 Stundenkilometern um den Gipfel.

Auch München rüstete sich gegen den Sturm: Das Tollwood-Winterfestival auf der Theresienwiese ist am Freitag geschlossen geblieben – zur Sicherheit der Besucher. Mit Schrecken erinnern sich die Veranstalter an den Winter 2003, als ein Sturm zwei Zelte umgerissen hatte. Verletzt wurde damals glücklicherweise niemand. Am Samstag soll das Festival wie gewohnt am Vormittag öffnen. Am Freitagabend fielen in München auch rund 140 Ampeln aus. Der Stördienst konnte das im Laufe der Nacht beheben. Da die meisten Münchner zu Hause blieben, kam es nur zu kleineren Blechschäden.

In Tegernsee im Landkreis Miesbach drohte der Sturm, das Rathausdach abzudecken – die Feuerwehr sicherte das Gebäude. In ganz Unterfranken fiel am Freitagnachmittag wegen der Sturmwarnung die Schule aus. Erst am Montag, so hieß es, solle wieder regulärer Unterricht stattfinden. In ganz Bayern bleibt es Anfang nächster Woche zunächst noch kalt: „Es kann auch immer mal wieder schneien“, sagt Meteorologe Jens Winninghoff vom Deutschen Wetterdienst. In den Tagen vor und an Weihnachten klettern die Temperaturen in den tieferen Lagen jedoch wieder über null Grad Celsius. Ob es weiße Weihnachten gibt, ist unklar: „Das hängt von der Zugbahn des Tiefdruckgebiets ab“, erklärte der Meteorologe.

 

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