Studieren in München: Die Abendzeitung spendiert Yannik Bröhl ein Studium an der Akademie U5

Der Kreativwettbewerb um das AZ-U5-Stipendium im Wert von 27.000 Euro hat einen Sieger: Der 21-jährige Yannik Bröhl hat die Jury vor allem mit seiner Frechheit überzeugt
Michael Burner |
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Wer wird's? Die Finalisten im Wettbewerb um das Stipendium an der U5 lauschen der Finallaudatio.
Wer wird's? Die Finalisten im Wettbewerb um das Stipendium an der U5 lauschen der Finallaudatio. © Michael Burner

Das Foyer ist voll. Die Finalisten sitzen an kleinen Bistrotischen, unterhalten sich und nippen immer wieder am Getränk. Blick auf die Uhr. Wann geht’s endlich los? Als die Abendzeitung am Donnerstagabend ins Arena Kino zum Finale des kreativsten Wettbewerbs in München geladen hat, liegt eine Mischung aus Popcorn und Spannung in der Luft. Einer von fünf jungen Nachwuchsdesignern wird in knapp einer Stunde mit einem 27.000-Euro-Stipendium die Weichen für seine Karriere stellen.

Aber halt – der Reihe nach. Als Gesicht dieser Stadt hat sich die Abendzeitung auf die Suche gemacht – und zwar nach dem Kreativsten dieser Stadt. Wir wollten einem jungen Menschen die Möglichkeit geben, seine Kreativität fördern zu lassen – und wo ginge das besser, als an einer der renommiertesten Ausbildungsstätten wie der Akademie U5 in München?

"Die Werbebranche sucht händeringend nach jungen Talenten"

"Die Abendzeitung war schon immer ein Unterstützer der Münchner Kreativszene. Deshalb ist es uns eine Freude, so ein Projekt mit der U5 auf die Beine zu stellen", sagt Joachim Melzer, Geschäftsführer der Abendzeitung. Gemeinsam mit den Direktoren der U5, Hans-Peter Albrecht und Alexander Bartel, hat sich die AZ-Redaktion Gedanken gemacht, wie man die Kreativlinge der Stadt am besten hinter ihren Schreibtischen hervorlockt.

"Die Werbebranche sucht händeringend nach jungen Talenten, die kreativ arbeiten und neue frische Ideen mitbringen”, sagt U5-Chef Albrecht. Es sollte also ein Wettbewerb über mehrere Runden sein. Die Bewerbungsaufgabe: Porträtieren Sie sich selbst als kreativsten Münchner. Von mit Natursteinen auf dem Asphalt gestaltete Porträts bis hin zu lebhaft animierten Selbstbildnissen im Videoformat – die Kreativität der Bewerber sprudelte in die unterschiedlichsten Richtungen.

Jetzt kam die Jury zum Zug: 15 Einsendungen mussten für die zweite Runde ausgewählt werden. "Das war keine leichte Aufgabe. Eigentlich waren alle Entwürfe auf ihre Weise großartig”, sagt AZ-Chefredakteur Michael Schilling.

In Runde zwei konnten die Aspiranten auf das AZ-U5-Stipendium zeigen, dass ihre Kreativität auch bei einer ungewöhnlichen Aufgabenstellung anspringt. Und sie tat es! Uns erreichten facettenreiche Entwürfe zum Thema Reifenprofil.

Mach, was dein bauch dir sagt: Lesen Sie hier das Interview mit Kreativchef Alexander Nagel

Maxeli Gehrmann, Christin Warncke, Marian Eck, Ali Abuhassan und Yannik Bröhl – diese fünf hochbegabten Nachwuchsdesigner – ja, Künstler – zogen ins Finale ein. Bei der Umsetzung der Finalaufgabe, die Gestaltung einer AZ-Titelseite ohne Worte, hat sich gezeigt, dass die Jury die absolut richtige Wahl getroffen hat.


Wer wird's? Die Finalisten (v.l.) Yannik Bröhl, Christin Warncke, Maxeli Gehrmann, Ali Abuhassan und Marian Eck lauschen der Finallaudatio. Foto: mbu

Einer stach mit seinen frech und lebhaft kreierten Entwürfen von Anfang an hervor – und schließlich war es auch sein Name, der in dem Siegerumschlag steckte, den AZ-Geschäftsführer Melzer am Höhepunkt des Finalabends im Saal 1 des Arena Kinos öffnete. Zu dem Zeitpunkt war der Duft nach Popcorn bereits verschwunden, es lag nur noch Spannung in der Luft. Umschlag auf. Zettel raus. Der Sieger des AZ-U5-Stipendiums heißt: Yannik Bröhl!

Ich mag es, etwas zu zerstören: Lesen Sie hier das Siegerinterview mit Yannik Bröhl

"Was Yannik in den drei Runden gezeigt hat, ist frisch und frech. Er kann seine Kreativität sowohl digital animieren, wie auch auf einem Blatt Papier darstellen", erklärt U5-Chef Albrecht . "Wahnsinn! Damit hätte ich nicht gerechnet. Vor allem, weil die Entwürfe der anderen Finalisten richtig gut waren", sagt der Stipendiumsgewinner mit einem breiten Grinsen auf dem Gesicht. Der 21-Jährige Münchner war erst einmal baff und konnte gar nicht glauben, dass er jetzt an einer der besten Designschulen Europas studieren darf – und mit dem Gewinn des AZ-U5-Stipendiums soeben die Weichen für seine Karriere in der Kreativbranche gestellt hat.

Finale verpasst? Hier gibt's das Abschlussevent zum AZ-U5-Stipendium im Facebook-Video:

Do bin i dahoam: Creative Director Markus Schmidt im AZ-Interview

Das AZ-U5-Stipendium: Die Teilnahmebedingungen

Er ist einer der meist dekorierten Designer in der Werbebranche – und Absolvent der Akademie U5 in München.

Der Creative Director der U5, Alex Bartel, im Video: Darum geht's beim AZ-U5-Stipendium?

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