Studie soll Verbesserungspotenzial beim Verkehr in der Region München zeigen
Das Wort "dürfen" ist Wolfgang Wittmann, Geschäftsführer des Vereins "Europäische Metropolregion München (EMM)", sehr wichtig. "Die Region darf wachsen", betont er. Denn für ihn ist die stetige Expansion der Gegend etwas positives. Auf der anderen Seite weiß Wittmann aber auch: "Wachstum bringt auch Herausforderungen mit sich." Eine davon ist das Thema Verkehr und Mobilität.
Wie das in der Zukunft aussehen könnte, damit befassen sich im Gebiet der EMM, das aus insgesamt 25 Landkreisen und sechs kreisfreien Städten rund um München besteht, einige Akteure. Jedoch oft unabhängig voneinander. Um einen Überblick zu schaffen und die einzelnen Mitwirkenden besser zu vernetzen, hat die EMM deshalb nun eine Studie in Auftrag gegeben.
Die Studie soll zum einen alle Aktivitäten beim Thema Mobilität im Gebiet der EMM erfassen, zum anderen sollen aus einer Evaluation der Angebote auch Handlungsempfehlungen entstehen. "Es ist eine Art Analyse von Dingen, die es gibt, um zu sehen, wo geht es hin", so Wittmann.
Ergebnisse sollen öffentlich zugänglich gemacht werden
Im Anschluss an die Studie werden die Ergebnisse auf einer datenbankgestützten Website der Öffentlichkeit zugänglich gemacht, verspricht die EEM. "Die Ergebnisse sollen nicht in einer Excel-Tabelle verschwinden", so Wittmann.
Es ist nicht die erste Untersuchung zum Thema Verkehr, die die EMM durchführt. Kürzlich erst untersuchte der Verein, in dem Kommunen, Wirtschaftunternehmen und Forschungseinrichtungen Mitglied werden können, die Machbarkeit eines Dachtarifs für die öffentlichen Verkehrsmittel.
Die neue Studie wird noch bis Ende 2018 durchgeführt, erste Handlungsempfehlungen, was in der Region verbessert werden kann, soll es dann 2019 geben.
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