Studie: Radschnellweg von München nach Starnberg ist umsetzbar

Eine knapp 30 Kilometer lange und zweispurige Strecke wird favorisiert. Die Gesamtplanung ist allerdings noch längst nicht abgeschlossen.
von  AZ
29,6 Kilometer soll die Strecke von München aus südlich von Pasing ins Würmtal hinein führen. (Symbolbild)
29,6 Kilometer soll die Strecke von München aus südlich von Pasing ins Würmtal hinein führen. (Symbolbild) © Arne Dedert/dpa

München/Planegg - Die Machbarkeitsstudie ist in enger Zusammenarbeit mit den Gremien der Landeshauptstadt München, den Stadtwerken und den Landratsämtern München und Starnberg entstanden und kommt zu dem Ergebnis, dass ein Radschnellweg von München über das Würmtal nach Starnberg durchaus eine Option ist.

Radschnellweg-Variante führt direkt durch Martinsried

Wie die "Süddeutsche Zeitung" berichtet, beschäftigte sich Lena Erler vom Kölner Büro VIA über Monate hinweg mit den Möglichkeiten eines Fahrrad-Highways im Großraum München und stellte ihre Ergebnisse nun im Planegger Gemeinderat vor.

Die Diplom-Ingenieurin favorisiert wegen der unmittelbaren Nähe zur geplanten U-Bahn und wegen des Wissenschaftscampus eine südlich verlaufende Variante, die auf Planegger Gebiet direkt durch Martinsried führt.

29,6 Kilometer führt die Strecke von München aus südlich von Pasing ins Würmtal hinein. Sie ist laut Lena Erler mit zwei Spuren auf Durchschnittsgeschwindigkeiten von 18 bis 22 Kilometer pro Stunde ausgelegt und für Überholvorgänge geeignet.

Die Gesamtplanung sei allerdings noch längst nicht abgeschlossen, ein geschlossener Radschnellweg von Starnberg nach München könnte noch zehn Jahre dauern, befand Erler, Teilstücke könne man aber früher fertig stellen.

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