Studenten verprügelt - Wer kennt diesen Mann?

Die Polizei fahndet nach einem etwa 30 Jahre alten Mann, der grundlos einen Studenten niederschlug.
Nina Job |
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Dieser Mann schlug während der Wiesn grundlos auf einen Studenten ein!
Polizei Dieser Mann schlug während der Wiesn grundlos auf einen Studenten ein!

München - Die brutale Attacke liegt schon fast drei Monate zurück, doch noch immer konnte der Täter nicht ermittelt werden. Nun hat sich die Staatsanwaltschaft München I entschlossen, mit Bildern aus einer Überwachungskamera öffentlich nach dem etwa 30 Jahre alten Schläger zu fahnden. Er schaut sehr auffällig aus: Zur Tatzeit trug der ein sogenanntes Hitler-Bärtchen zur Tracht.

Die Tat geschah in der ersten Oktoberfestwoche, am Mittwoch, den 23. September. Ein 25-jähriger Student fuhr mit anderen Wiesngängern in der Tram 23 (Münchner Freiheit–Schwabing Nord) nach Hause. Die Wiesngänger waren angetrunken und sangen laut in der Tram. Das missfiel dem dunkelblonden Mann in Lederhose und Tranchtenjanker offenbar. Laut Polizei pöbelte er den Studenten bereits in der Tram an.

An der Anni-albers-Straße stieg der Student aus. Der Mann mit dem auffälligen Bärtchen, der in Begleitung einer Frau war, stieg ebenfalls aus. Kaum waren alle drei draußen, „schlug der Gesuchte dem Studenten grundlos mit der Faust ins Gesicht, so dass dieser mit dem Hinterkopf auf den Asphalt stürzte und dort benommen lieben blieb“, sagte Polizeisprecher Peter Beck am Donnerstag.

Und es ging noch weiter: Als der Student versuchte, wieder aufzustehen, beugte sich der Andere zu ihm herunter und schlug ihm noch mehrmals mit der Faust ins Gesicht.

Erst dann hörte er auf seine Begleiterin, die ihn aufforderte aufzuhören. Das Paar verließ anschließend den Tatort. Mehrere unbeteiligte Zeugen hatten die Attacke beobachtet, der Schläger konnte trotzdem entkommen.

Lesen Sie hier: München steht im Fokus von Enkeltrickbetrügern

Der Student wurde mit dem Krankenwagen in eine Klinik gebracht, wo neben Platzwunden auch eine Gehirnblutung diagnostiziert wurde. Der Student lag mehrere Tage auf der Intensivstation, erst nach einer Woche konnte er die Klinik wieder verlassen.

Laut Polizei kann ein fremdenfeinlicher Hintergrund nicht ausgeschlossen werden. Das Opfer hat ukrainische Wurzeln. Der Schläger sprach hochdeutsch. Wer ihn kennt oder Hinweise geben kann, wird gebeten, sich mit der Polizei in Verbindung zu setzen.

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