Streitpunkt Sparplan: Keine Autotunnel, aber Radwege

Keine Autotunnel in München: 1,6 Milliarden Euro für den Radentscheid will Grün-Rot aber weiterhin investieren.
von  Emily Engels
An der viel befahrenen Landshuter Allee sollte eigentlich ein Tunnel die Anwohner entlasten.
An der viel befahrenen Landshuter Allee sollte eigentlich ein Tunnel die Anwohner entlasten. © Warmuth/dpa

München - Es sei "verkehrspolitisch ein Schlag ins Gesicht". schimpft Stadtrat Hans Theiss (CSU) über den Änderungsantrag von Grün-Rot zum Sparplan des Kämmerers. Die Forderung: Die Planungen für die Autotunnel an der Landshuter Allee, der Tegernseer Landstraße und der Schleißheimer Straße sollen gestoppt werden.

Florian Roth (Grüne): "Die fetten Jahre sind vorbei. Wir wollen Prioritäten setzen bei dieser schwierigen Haushaltslage." Investitionen wie Autotunnel wolle man einfach nicht mehr. Theiss kritisiert genau diese Prioritäten: Für Tunnel (bis zu zwei Milliarden Euro) sei kein Geld da, für Radwege im Zuge des Radentscheids (1,6 Milliarden Euro) schon.

Weiterer Riesen-Streitpunkt: Es gibt nur noch Geld für 64 neue Stellen in der Stadt. Grün-Rot will aber 206 Stellen.

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