Streit um Taxi vor dem P1: Studentin krankenhausreif geprügelt

Ein Streit um ein Taxi gipfelte in einer tätlichen Auseinandersetzung. Zwei Männer drängten sich in ein bereits für andere Fahrgäste bereit stehendes Taxi. Und dann flogen plötzlich Fäuste.
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"Ich habe doch nichts falsch gemacht" - Studentin Carla Sch. liegt jetzt im Krankenhaus
Ronald Zimmermann "Ich habe doch nichts falsch gemacht" - Studentin Carla Sch. liegt jetzt im Krankenhaus

MÜNCHEN - Ein Streit um ein Taxi gipfelte in einer tätlichen Auseinandersetzung. Zwei Männer drängten sich in ein bereits für andere Fahrgäste bereit stehendes Taxi. Und dann flogen plötzlich Fäuste.

Schmerzhaftes Ende einer Geburtstagsfeier: Carla Sch. (20) hatte die Nacht zum Samstag mit ihren Freunden im P 1 durchgemacht. Bei einem anschließenden Streit um ein Taxi wurde die Studentin niedergeschlagen, musste ins Krankenhaus.

„Ich kann mich nicht mehr richtig erinnern“, sagt die 20-Jährige mit leiser Stimme zur AZ. Erst gestern wurde sie von der Notfallstation des Klinikums rechts der Isar entlassen. Ihr Kopf und ihre Hüfte schmerzen immer noch. Was genau passiert ist, haben ihre Freunde erzählt, einer hat sogar gefilmt.

Am Samstag gegen 5.40 Uhr verließ Carla Sch. mit vier Bekannten und einer Freundin das P 1. Sie wollten sich zwei Taxis für die Heimfahrt teilen. Die Studentin für Ernährungs- und Versorgungsmanagement wollte Richtung Giesing, zwei ihrer Freunde (ein Student und ein Speditionskaufmann) wären bis zur Säbener Straße weiter gefahren. Doch dazu kam es nicht.

Ein Faustschlag ins Gesicht

Zwei unbekannte Männer drängten sich an der Gruppe vorbei ins Taxi. Deswegen stellten sie die 21-jährigen Begleiter von Carla zur Rede. „Ich hab noch gesagt, ist doch egal. Wir nehmen das nächste“, flüstert die 20-Jährige. Da stürzte einer der Männer (25 bis 30 Jahre alt) auf Carla Sch. zu, trat ihr in die Hüfte und verpasste ihr einen Faustschlag ins Gesicht.

„Ich bin hingefallen und muss wohl bewusstlos geworden sein“, berichtet die Studentin. Ihre Freunde brachten die junge Frau sofort ins Rechts der Isar. Dort wurden eine Hüftprellung und ein Schädel-Hirn- Trauma ersten Grades diagnostiziert. Sie sollte mindestens eine Nacht im Krankenhaus bleiben.

Um 7.30 Uhr rief Carla Sch. bei ihren Eltern an, erzählte, was passiert war. „Wir sind total erschrocken“, so ihr Vater Roger zur AZ. „Und dann sofort in die Klinik gefahren.“

Barbara Brießmann

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