Streit bei Paulaner: Michael Bartholl geht

"Aufgrund unterschiedlicher Auffassungen über die zukünftige Ausrichtung der Brauerei“ trennen sich die Wege von Bartholl und der Schörghuber-Brauerei nach sechs Jahren mit sofortiger Wirkung.
von  Abendzeitung
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Illustration © Martha Schlüter

"Aufgrund unterschiedlicher Auffassungen über die zukünftige Ausrichtung der Brauerei“ trennen sich die Wege von Bartholl und der Schörghuber-Brauerei nach sechs Jahren mit sofortiger Wirkung.

MÜNCHEN Erneutes Stühlerücken bei Paulaner: Der bisherige Paulaner-Geschäftsführer Michael Bartholl verlässt das Münchner Unternehmen im Streit: „Aufgrund unterschiedlicher Auffassungen über die zukünftige Ausrichtung der Brauerei“ trennen sich die Wege von Bartholl und der Schörghuber-Brauerei nach sechs Jahren mit sofortiger Wirkung.

Nachfolger von Bartholl wird Heiner Müller (50), bisher Geschäftsführer der Fürstlich Fürstenbergischen Brauerei in Donaueschingen, die genauso wie Paulaner zur Brau Holding International (BHI) gehört. In dieser Gruppe bündelt Schörghuber gemeinsam mit Heineken sämtliche Getränke-Aktivitäten. Müller war bis 2005 Vertriebsdirektor bei Spaten-Löwenbräu.

Bartholl war seit 2005 Geschäftsführer von Paulaner und für Marketing und nationalen und internationalen Vertrieb zuständig. Den Export von Paulaner übernimmt künftig Roland Tobias, Vorsitzender der Geschäftsführung. Stefan Schmale ist für das Kaufmännische zuständig, Andreas Steinfatt für regionale Marken und das Pächter-Geschäft. Marketing und den Inlands-Vertrieb betreut Müller.

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