Streik in Frankfurt: Was Münchner Passagiere jetzt wissen müssen

Am Frankfurter Flughafen streiken die Sicherheitsleute. Das hat Auswirkungen auf den gesamten deutschen Flugverkehr - auch auf den Flughafen München. Was Passagiere jetzt wissen müssen.
ack/dpa |
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Wegen des Warnstreiks der Sicherheitsleute müssen Reisende an Deutschlands größtem Luftdrehkreuz mit Flugausfällen und langen Wartezeiten rechnen.
Arne Dedert/dpa 18 Wegen des Warnstreiks der Sicherheitsleute müssen Reisende an Deutschlands größtem Luftdrehkreuz mit Flugausfällen und langen Wartezeiten rechnen.
Auf der einen Seite streiken die Mitarbeiter, auf der anderen Seite drängen sich die Passagiere vor den geschlossenen Schaltern.
Arne Dedert/dpa 18 Auf der einen Seite streiken die Mitarbeiter, auf der anderen Seite drängen sich die Passagiere vor den geschlossenen Schaltern.
Ein Passagier erleitet in der Warteschlange einen Schwächeanfall. Ersthelfer bringen ihn in den Sanitätsbereich.
Arne Dedert/dpa 18 Ein Passagier erleitet in der Warteschlange einen Schwächeanfall. Ersthelfer bringen ihn in den Sanitätsbereich.
Flugreisende werden an einer geschlossenen Sicherheitskontrolle weggeschickt.
Arne Dedert/dpa 18 Flugreisende werden an einer geschlossenen Sicherheitskontrolle weggeschickt.
Wegen des Warnstreiks der Sicherheitsleute bleiben viele Sicherheits-Checks geschlossen.
Arne Dedert/dpa 18 Wegen des Warnstreiks der Sicherheitsleute bleiben viele Sicherheits-Checks geschlossen.
Wegen des Warnstreiks der Sicherheitsleute müssen Reisende an Deutschlands größtem Luftdrehkreuz mit Flugausfällen und langen Wartezeiten rechnen.
Arne Dedert/dpa 18 Wegen des Warnstreiks der Sicherheitsleute müssen Reisende an Deutschlands größtem Luftdrehkreuz mit Flugausfällen und langen Wartezeiten rechnen.
Eine unbesetzte Sicherheitskontrolle am Flughafen Frankfurt.
Arne Dedert/dpa 18 Eine unbesetzte Sicherheitskontrolle am Flughafen Frankfurt.
Wegen des Warnstreiks der Sicherheitsleute müssen Reisende an Deutschlands größtem Luftdrehkreuz mit Flugausfällen und langen Wartezeiten rechnen.
Arne Dedert/dpa 18 Wegen des Warnstreiks der Sicherheitsleute müssen Reisende an Deutschlands größtem Luftdrehkreuz mit Flugausfällen und langen Wartezeiten rechnen.
Mit einem Plakat mit der Aufschrift "Wir sind es wert" und Trillerpfeifen fordern Sicherheitsmitarbeiter am Flughafen Frankfurt mehr Lohn.
Arne Dedert/dpa 18 Mit einem Plakat mit der Aufschrift "Wir sind es wert" und Trillerpfeifen fordern Sicherheitsmitarbeiter am Flughafen Frankfurt mehr Lohn.
Wegen des Warnstreiks der Sicherheitsleute müssen Reisende an Deutschlands größtem Luftdrehkreuz mit Flugausfällen und langen Wartezeiten rechnen.
Arne Dedert/dpa 18 Wegen des Warnstreiks der Sicherheitsleute müssen Reisende an Deutschlands größtem Luftdrehkreuz mit Flugausfällen und langen Wartezeiten rechnen.
Mitglieder der Gewerkschaft Komba (Fachgewerkschaft des dbb beamtenbund und tarifunion für Beschäftigte im Kommunal- und Landesdienst) sitzen nahe eines Einlasses zur Sicherheitskontrolle zusammen.
Arne Dedert/dpa 18 Mitglieder der Gewerkschaft Komba (Fachgewerkschaft des dbb beamtenbund und tarifunion für Beschäftigte im Kommunal- und Landesdienst) sitzen nahe eines Einlasses zur Sicherheitskontrolle zusammen.
Mit Trillerpfeifen fordern Sicherheitsmitarbeiter am Flughafen Frankfurt mehr Lohn.
Arne Dedert/dpa 18 Mit Trillerpfeifen fordern Sicherheitsmitarbeiter am Flughafen Frankfurt mehr Lohn.
Wegen des Warnstreiks der Sicherheitsleute müssen Reisende an Deutschlands größtem Luftdrehkreuz mit Flugausfällen und langen Wartezeiten rechnen.
Arne Dedert/dpa 18 Wegen des Warnstreiks der Sicherheitsleute müssen Reisende an Deutschlands größtem Luftdrehkreuz mit Flugausfällen und langen Wartezeiten rechnen.
Mit Trillerpfeifen fordern Sicherheitsmitarbeiter am Flughafen Frankfurt mehr Lohn.
Arne Dedert/dpa 18 Mit Trillerpfeifen fordern Sicherheitsmitarbeiter am Flughafen Frankfurt mehr Lohn.
Mit einem Plakat mit der Aufschrift "Wir sind es wert" und Trillerpfeifen fordern Sicherheitsmitarbeiter am Flughafen Frankfurt mehr Lohn.
Arne Dedert/dpa 18 Mit einem Plakat mit der Aufschrift "Wir sind es wert" und Trillerpfeifen fordern Sicherheitsmitarbeiter am Flughafen Frankfurt mehr Lohn.
Mit einem Plakat mit der Aufschrift "Wir sind es wert" und Trillerpfeifen fordern Sicherheitsmitarbeiter am am Flughafen Frankfurt mehr Lohn.
Arne Dedert/dpa 18 Mit einem Plakat mit der Aufschrift "Wir sind es wert" und Trillerpfeifen fordern Sicherheitsmitarbeiter am am Flughafen Frankfurt mehr Lohn.
Wegen des Warnstreiks der Sicherheitsleute müssen Reisende an Deutschlands größtem Luftdrehkreuz mit Flugausfällen und langen Wartezeiten rechnen.
Arne Dedert/dpa 18 Wegen des Warnstreiks der Sicherheitsleute müssen Reisende an Deutschlands größtem Luftdrehkreuz mit Flugausfällen und langen Wartezeiten rechnen.
Wegen des Warnstreiks der Sicherheitsleute müssen Reisende an Deutschlands größtem Luftdrehkreuz mit Flugausfällen und langen Wartezeiten rechnen.
Arne Dedert/dpa 18 Wegen des Warnstreiks der Sicherheitsleute müssen Reisende an Deutschlands größtem Luftdrehkreuz mit Flugausfällen und langen Wartezeiten rechnen.

München/Frankfurt/Main – Geduldsprobe am Frankfurter Flughafen: Wegen eines Streiks der Sicherheitsleute an Deutschlands größtem Luftdrehkreuz mussten Passagiere am Freitagmorgen deutliche Wartezeiten in Kauf nehmen. Bis zum Morgen wurden 41 Flüge von insgesamt rund 1.300 geplanten Flügen annulliert, teilte die Betreibergesellschaft des Frankfurter Flughafens, Fraport, mit.

Auch der Münchner Flughafen im Erdinger Moos ist von den Warnstreiks in Frankfurt betroffen. Am Morgen musste bereits ein Flug aus Frankfurt und eine Verbindung nach Frankfurt gestrichen werden.

Insgesamt sind für den Freitag 16 Flüge von und nach Frankfurt geplant, alle abgewickelt von der Lufthansa.

"Passagiere sollten heute vorab unbedingt Kontakt mit der Airline aufnehmen", rät Flughafen-Sprecher Robert Wilhelm. Dort könne man die Fluggäste direkt informieren, welche Flüge als nächste vom Sreik betroffen sein werden.

Die Lufthansa informiere Fluggäste auf ihrer Homepage über den aktuellen Status der jeweiligen Flüge. Dort lässt sich auch eine automatische Aktualisierung des Flugstatus' per SMS, E-Mail oder Twitter einstellen.

Alternativ können Passagiere auch rund um die Uhr die Telefonzentrale (Tel. 975-00) des Flughafens München nutzen. Sprecher Wilhelm: "Die Telefonzentrale kennt alle Daten. Im Zweifel ist die Airline selbst aber noch aktueller."

Die Lufthansa rät ihren Inlands-Passagieren, möglichst auf alternative Verkehrsmittel auszuweichen. Das Unternehmen erstatte die ungenutzten Flugtickets, wenn die Gäste statt des Flugzeugs die Bahn benutzten, sagte ein Sprecher am Freitag. Eine vorherige Anreise zum Flughafen sei dafür nicht notwendig.

Einer Sprecherin der Gewerkschaft Verdi zufolge läuft der Warnstreik in Frankfurt seit 2 Uhr früh und soll am Freitag um 23 Uhr enden.

„Die Pünktlichkeitsrate ist noch im Rahmen“, hieß es. Es gab allerdings lange Warteschlangen vor den Sicherheitsschleusen in den Terminals. Die Fraport rechnet im Laufe des Tages noch mit „erheblichen Problemen“, so ein Sprecher. „Das liegt ganz einfach daran, dass durch den Streik nur wenig Personal da ist, das die Sicherheitskontrollen macht.“

Die Passagiere sollten deshalb möglichst früh zum Check-In-Schalter kommen und sich im Internet auf dem Laufenden halten.

In den Bereichen Personenkontrolle, Frachtkontrolle, Flughafensicherheit und Services sind laut Gewerkschaft Verdi insgesamt rund 5.000 Mitarbeiter beschäftigt. Der Warnstreikaufruf gilt nach ihren Angaben nicht für die rund 700 bei Fraport direkt beschäftigten Sicherheitsmitarbeiter. Der hessische Verdi-Verhandlungsführer Mathias Venema sagte nach Beginn des Warnstreiks, er gehe von einer Beteiligung von 90 Prozent der Mitarbeiter aus.

Verdi fordert für das Sicherheitspersonal einen einheitlichen Stundenlohn von 16 Euro. Die anderen Bereiche, zum Beispiel Services, sollten auch mehr Geld bekommen. Diese Forderung sei jedoch „völlig überzogen“, sagte der Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes der Sicherheitswirtschaft (BDSW), Harald Olschok. Der Stundenlohn der untersten Gehaltsgruppe soll nach einem Angebot des Verbandes von derzeit 10 Euro auf 12,76 Euro angehoben werden. Verdi fordere ein Plus von 37 Prozent. Streit gibt es auch über die Laufzeit des Vertrages.

Bisher trafen sich die Tarifparteien vier Mal, nächster Termin ist der 5 März.

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