Streik begonnen: Kein geregelter Betrieb am Flughafen möglich

In München haben die Streiks im öffentlichen Dienst begonnen. Vor allem am Münchner Flughafen wirkt sich der Ausstand aus.
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Verdi fordert sechs Prozent mehr Geld, die Arbeitgeber wollen nur drei Prozent geben.
dpa Verdi fordert sechs Prozent mehr Geld, die Arbeitgeber wollen nur drei Prozent geben.

In München haben die Streiks im öffentlichen Dienst begonnen. Vor allem am Münchner Flughafen wirkt sich der Ausstand aus.

München – Am frühen Mittwochmorgen haben die Warnstreiks von Mitarbeitern des öffentlichen Diensts am Flughafen München begonnen. Vor allem Mitarbeiter der Bodenabfertigung und der Sicherheitsgesellschaft seien dem Streikaufruf gefolgt, sagte ein Sprecher der Gewerkschaft Verdi. Wie viele Beschäftigte insgesamt am Mittwoch streiken würden, sei noch nicht absehbar. Konkrete Zahlen würden im Laufe des Vormittags erwartet. Vergangene Woche hätten sich mehr als 150 Sicherheitsmitarbeiter des Flughafens in eine Streikliste eingetragen, sagte der Sprecher.

Lesen Sie hier: Lufthansa streicht 800 Flüge

Die Gewerkschaft Verdi hatte alle Beschäftigten der Betreibergesellschaft des Flughafens, der Flughafen München GmbH, zum Streik aufgerufen. Der Flughafen München sei demnach nicht von Streiks von Piloten und Flugbegleitern betroffen, sagte der Sprecher. Ein geregelter Flugbetrieb sei trotzdem nicht zu erwarten: "Wenn das Nadelöhr Sicherheitskontrolle nicht funktioniert und die Belader streiken, könnten die Flugzeuge aber höchstens leer abheben."

Am Donnerstag und Freitag steht die dritte Verhandlungsrunde für die rund zwei Millionen Beschäftigten im öffentlichen Dienst an. Die Gewerkschaft Verdi fordert für die Beschäftigten des Bundes und der Kommunen unter anderem sechs Prozent mehr Geld. Die Arbeitgeber haben inzwischen drei Prozent mehr Lohn und Gehalt für zwei Jahre geboten, was die Gewerkschaften aber ablehnten.

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