Streetart in der Stadt: So bunt ist München

München - Die bunten Wände im Viehhof, der Dino an der Brudermühlbrücke, die vielen Bilder in der Unterführung beim Friedensengel: München hat Farbe bekommen in den vergangenen Jahren. Farbe aus Spraydosen. "Schmiererei" würde die ausgeklügelten Wandgemälde wohl niemand mehr nennen. Selbst, wer sich in der Streetart-Szene nicht auskennt, muss beim Anblick der gesprühten Bilder zugeben: Da steckt etwas dahinter.
In München ist Graffiti-Kunst groß geworden
Für den Graffiti-Experten und Verleger Martin Arz ist das nicht verwunderlich: "München war in den 70er und 80er Jahren eine der Geburtsstätten der Graffiti." Zumindest in Deutschland. Zugegeben, heute denke man bei dem Thema eher an Hamburg, Berlin oder New York, aber auch in München haben sich Künstler einen Namen gemacht: Loomit hat in der ganzen Stadt gewirkt, Blek Le Rat die Tumblingerstraße verschönert.
Diesen Schatz hat jetzt auch das Kulturreferat gehoben und vom Künstlerkollektiv Klickklack Publishing die Webseite www.münchengraffiti.de aufsetzen lassen. Sie bietet einen Überblick über die Geschichte der Straßenkunst in München – und zeigt auf einer Karte, wo man sie bestaunen kann. Einige Beispiele für lohnenswerte Erkundungspunkte haben wir auf dieser Seite gesammelt.
Wer lieber weniger herumfahren will: Viele der Münchner Künstler stellen derzeit auch bei "Magic City" in der Olympiahalle aus (Eintritt 14,90 Euro).
Weitere Bilder finden Sie zum Durchklicken in unserer Bildergalerie.