Straßen dicht für Merkel und Medwedew
MÜNCHEN - Die Bundeskanzlerin und der russische Präsident fahren am Donnerstag quer durch München - das bedeutet Verkehrsbehinderungen auf den Straßen und Wartezeiten für Autos in der Innenstadt.
Deutsch-russische Regierungskonsultationen in Schloss Schleißheim, „Petersburger Dialog“ in der Residenz – Bundeskanzlerin Angela Merkel, Russlands Präsident Dmitri Medwedew und weitere hochrangige Staatsgäste fahren morgen quer durch München. Und sorgen damit für Verkehrsbehinderungen.
Sperrungen wie bei der Sicherheitskonferenz wird es zwar nicht geben, aber: Sind die Staatsgäste auf der Straße unterwegs, wird ihre Kolonne mit Motorradstaffeln begleitet. Und für diesen Tross sperrt die Polizei dann kurzfristig die Kreuzung, die die Kolonne passiert.
„Die Kolonne bekommt auch eine grüne Welle zugeschaltet“, sagt Polizeisprecher Andreas Ruch. Autofahrer, die morgen in der Innenstadt zur falschen Zeit am falschen Ort sind, müssen mit langen Wartezeiten und Behinderungen rechnen. Um den Bayerischen Hof gibt es temporäre Halteverbotszonen, U-Bahn, Bus und Tram sind vom hohen Besuch nicht betroffen. Wenn es sich vermeiden lässt, sollte manmit dem Auto nicht in die Innenstadt fahren, rät Ruch.
Staus gab es schon vor dem stillen Örtchen in Schloss Schleißheim: Am Dienstag streikten dort wegen der vielen Gäste des Landtagssommerfestes die Toilettenanlagen. Die Spülungen versagten. Eine Sprecherin der Schlossverwaltung versicherte aber, dass die Toiletten am Donnerstag trotz der großen Begleitmannschaften der Politiker nicht versagen würden.
lka
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